Sprechstunde (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Sprechstunde die Sprechstunden
Genitiv der Sprechstunde der Sprechstunden
Dativ der Sprechstunde den Sprechstunden
Akkusativ die Sprechstunde die Sprechstunden

Worttrennung:

Sprech·stun·de, Plural: Sprech·stun·den

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛçˌʃtʊndə]
Hörbeispiele:   Sprechstunde (Info)

Bedeutungen:

[1] diejenige Zeit, in der (zum Beispiel) ein Arzt oder Rechtsanwalt einem Patienten beziehungsweise Klienten zur Beratung zur Verfügung steht

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sprechen und dem Substantiv Stunde

Unterbegriffe:

[1] Elternsprechstunde, Videosprechstunde

Beispiele:

[1] „Inuit neigen sonst eigentlich nicht zum Klartext, aber diese Sprechstunde ist für Menschen gedacht, die mit Selbstmord in Berührung gekommen sind.“[1]
[1] „Die Sprechstunde fängt erst in einer Viertelstunde an, gut, so werde ich warten.“[2]
[1] „Einen Termin in seiner Sprechstunde bekam ich schnell.“[3]
[1] „Impotenzwitze spielen nicht selten in der ärztlichen Sprechstunde.“[4]

Wortbildungen:

Sprechstundenhelferin, Sprechstundenhilfe

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Sprechstunde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprechstunde
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sprechstunde
[1] The Free Dictionary „Sprechstunde
[1] Duden online „Sprechstunde
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSprechstunde

Quellen:

  1. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 60.
  2. Hans Fallada: Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 5-25, Zitat Seite 12. Entstanden um 1930.
  3. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 236.
  4. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 162.