Klient (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Klient die Klienten
Genitiv des Klienten der Klienten
Dativ dem Klienten den Klienten
Akkusativ den Klienten die Klienten
 
[1] ein Klient

Worttrennung:

Kli·ent, Plural: Kli·en·ten

Aussprache:

IPA: [kliˈɛnt]
Hörbeispiele:   Klient (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] Person, die von einer anderen betreut/vertreten wird

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch cliēns → la „Schutzbefohlener“ entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Mandant, Schutzbefohlener

Weibliche Wortformen:

[1] Klientin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] „Bessere Auskunft über Kohners Leben als die Liste der gegenwärtigen Klienten gibt jedoch sein Büro.“[2]
[1] „Der Einzelne konnte Patron mehrerer Klienten oder Klient mehrerer Patrone sein.“[3]
[1] „Klienten brauchten nicht zu wissen, wie ihr Anwalt über die Anliegen, die sie ihm vortrugen, wirklich dachte.“[4]
[1] „Sie setzte meinem Klienten Hörner auf.“[5]

Wortbildungen:

Klientel

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Klient
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klient
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlient
[1] The Free Dictionary „Klient
[1] Duden online „Klient

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Klient“, Seite 496.
  2. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 14. ISBN 3-423-30345-X.
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 18 f.
  4. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 318.
  5. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 33. Englisches Original 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Keltin, likten, linket, linkte