Singular Plural
Nominativ (das) Spandau
Genitiv (des Spandau)
(des Spandaus)

Spandaus
Dativ (dem) Spandau
Akkusativ (das) Spandau
 
[1] Spandau innerhalb Berlins
 
[2] seit dem 4. Februar 1957 das offizielle Wappen des Bezirkes Spandau

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Spandau“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Span·dau, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃpandaʊ̯]
Hörbeispiele:   Spandau (Info),   Spandau (Info)
Reime: -andaʊ̯

Bedeutungen:

[1] der fünfte Verwaltungsbezirk von Berlin (Deutschland)
[2] kurz: Berlin-Spandau, der namensgebende Ortsteil des Stadtbezirkes Spandau[1]
[3] historisch: Stadtkreis in der Mark Brandenburg
[4] historisch: Stadt in der Mark Brandenburg beziehungsweise der Provinz Brandenburg

Herkunft:

[1] Albrecht der Bär soll dort eine Burg errichtet haben, aus der die namensgebende Burganlage Spandow entstand, die im Jahr 1197 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Um diese Burg entwickelte sich die Stadt Spandow, die zum Zentrum des Gebietes wurde.[1]

Unterbegriffe:

[1] Falkenhagener Feld, Gatow, Hakenfelde, Haselhorst, Kladow, Staaken, Siemensstadt, Spandau[1], Wilhelmstadt

Beispiele:

[1] Spandau befindet sich an beiden Ufern der Havel.
[1] „In Teilen von Neukölln, Spandau und Lichtenberg trieben rivalisierende Banden und Bürgerwehren ihr Unwesen, weil der Staat weder die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten noch deren Sicherheit garantieren konnte.“[2]
[2] Der Ortsteil Spandau repräsentiert den Ortskern des ehemaligen Stadtkreises Spandau, der 1920 nach Groß-Berlin eingemeindet wurde.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in Spandau arbeiten, Spandau besuchen, durch Spandau fahren, nach Spandau fahren, über Spandau fahren, in Spandau wohnen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Bezirk Spandau
[2] Wikipedia-Artikel „Berlin-Spandau

Quellen:

  1. Geschichte Spandaus in der Wikipedia
  2. Bernhard Kegel: Gras. Dörlemann, Zürich 2023, ISBN 978-3-03820-138-0, Seite 164—165.