Sexus (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Sexus die Sexus
Genitiv des Sexus der Sexus
Dativ dem Sexus den Sexus
Akkusativ den Sexus die Sexus

Worttrennung:

Se·xus, Plural: Se·xus

Aussprache:

IPA: [ˈzɛksʊs], [ˈsɛksʊs], Plural: [ˈzɛksuːs], [ˈsɛksuːs]
Hörbeispiele:   Sexus (Info),   Sexus (Info)
Reime: -ɛksʊs

Bedeutungen:

[1] Biologie: Geschlecht
[2] Biologie, Psychologie: Geschlechtstrieb
[3] Grammatik: natürliches Geschlecht
[4] Grammatik, selten: grammatikalisches Geschlecht

Herkunft:

von lateinisch sexus („Geschlecht“)[1]

Synonyme:

[1] Geschlecht
[2] Geschlechtstrieb, Sexualtrieb
[4] Genus, Geschlecht

Oberbegriffe:

[1] Differenzierungsmerkmal
[2] Trieb

Beispiele:

[1] Mein Sexus ist der männliche.
[2] Sie hat einen ausgeprägten Sexus.
[2] „Er stellt den Sexus unter den Aspekt des Dämonischen – das war nicht nur seine Antwort an Rousseau, sondern in der Radikalität der Ausführung schon fast die Widerlegung.“[2]
[2] „Adam und Nina standen eben wie so viele Menschen ihres Alters und ihrer Klasse dem Sexus zuwenig naiv, obwohl noch ziemlich unerfahren, gegenüber.“[3]
[3] Welchen Sexus hat „Virus“?
[3] „Als Sexus sind natürlich beide Geschlechter gemeint, feminin und maskulin, aber beide werden durch das männliche Genus benannt.“[4]
[4] Meistens fallen der Sexus und das natürliche Geschlecht zusammen.

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 3] Wikipedia-Artikel „Sexus
[1, 2, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sexus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sexus
[3] The Free Dictionary „Sexus
[1–4] Duden online „Sexus

Quellen:

  1. Duden online „Sexus
  2. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 11.
  3. Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 69. Englisches Original 1930.
  4. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 46.