Schwannom
Schwannom (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | das Schwannom | die Schwannome |
Genitiv | des Schwannoms | der Schwannome |
Dativ | dem Schwannom | den Schwannomen |
Akkusativ | das Schwannom | die Schwannome |
Worttrennung:
- Schwan·nom, Plural: Schwan·no·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Medizin, Onkologie: gutartiger, meist langsam wachsender Tumor des peripheren Nervensystems, der von den Schwann-Zellen ausgeht, deren Aufgabe das Umhüllen von Nervenfasern ist
Abkürzungen:
- [1] BPNST
Herkunft:
- abgeleitet von der Schwann-Zelle (von Ehrlich und Martin 1943[1] nach ihrem Entdecker benannt, dem deutschen Anatomen und Physiologen Theodor Schwann (1810–1882), und dem Suffix -om
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Schwannome sind gutartige Tumoren, die peripher, viszeral, intraspinal und intrakranial lokalisiert sein können.“[2]
- [1] „Meist präsentiert sich ein Schwannom als gut abgrenzbarer, solider Tumor von fester Konsistenz, der exzentrisch dem Nerv aufsitzt.“[3]
- [1] „Unglücklicherweise existiert kein bildgebendes Verfahren, das zwischen einem Schwannom und einem Neurofibrom differenzieren kann oder das ein neurogenes Sarkom mit Sicherheit identifiziert.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Schwannomatose
Übersetzungen
BearbeitenQuellen:
- ↑ H.-E. Ehrlich, H. Martin, Schwannomas (Neurilemmomas) in the head and neck. Surg. Gynec. Obstet., 76. 577-583, 1943.
- ↑ Andreas M. Stark et al., Tumoren peripherer Nerven, Dtsch Arztebl 2002; 99: A 928–933 [Heft 14]. Abgerufen am 4. Juni 2019.
- ↑ Marion Mühldorfer-Fodor, Thomas Pillukat, Jörg van Schoonhoven, Karl-Josef Prommersberger: Bilaterales, riesiges Schwannom des N. ulnaris im Rahmen einer Schwannomatose. In: Handchirurgie - Mikrochirurgie - Plastische Chirurgie. 49, 2017, S. 326, DOI: 10.1055/s-0043-119990.
- ↑ Dag Moskopp: Neurochirurgie. Schattauer Verlag, 2005, ISBN 978-3-794-51991-0, S. 662 zitiert in (Google Books).