Schmeichler
Schmeichler (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Schmeichler | die Schmeichler |
Genitiv | des Schmeichlers | der Schmeichler |
Dativ | dem Schmeichler | den Schmeichlern |
Akkusativ | den Schmeichler | die Schmeichler |
Worttrennung:
- Schmeich·ler, Plural: Schmeich·ler
Aussprache:
- IPA: [ˈʃmaɪ̯çlɐ]
- Hörbeispiele: Schmeichler (Info)
Bedeutungen:
- [1] Person, die in übertriebener Weise jemandem Komplimente macht, Gutes über jemanden verbreitet, eventuell auch nur, um sich Wohlwollen, Zuneigung zu sichern
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs schmeicheln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Synonyme:
- [1] Charmeur, Süßholzraspler; pejorativ: Arschkriecher; veraltet: Fuchsschwänzer/Fuchsschwänzler
Gegenwörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Schmeichlerin
Unterbegriffe:
- [1] pejorativ: Speichellecker
Beispiele:
- [1] Er war der perfekte Schmeichler und die Frauen lagen ihm zu Füßen.
[1] | „So geht’s dem Dummen, der gemütlich |
Des Freundes Lob hält für sehr gütlich! | |
Der Schmeichler ist ein Bösewicht – | |
Oh, kluger Mensch, vergiß das nicht!“[1] |
- [1] „Der Bauer stand mit seiner Familie allein und bedrückt in einer Ecke, da er keine Schmeichler hatte, weder Freunde noch versteckte Feinde.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmeichler“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmeichler“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schmeichler“
- [1] The Free Dictionary „Schmeichler“
- [1] Duden online „Schmeichler“
Quellen:
- ↑ Paul Scheerbart → WP: Gedichte. In: Projekt Gutenberg-DE. Der große Mann und der Schlaukopp oder Der gegenseitige Kultus (URL) .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 236.