Spötter
Spötter (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Spötter | die Spötter |
Genitiv | des Spötters | der Spötter |
Dativ | dem Spötter | den Spöttern |
Akkusativ | den Spötter | die Spötter |
Worttrennung:
- Spöt·ter, Plural: Spöt·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Person, die (gern) spottet
- [2] Zoologie: Vogelart, die artfremde Stimmen und Klänge nachahmt
- [3] Zoologie: Vertreter der Vogelgattung Hippolais aus der Familie der Grasmückenartigen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch spottære, spotter, auch (mit Umlaut seit dem 13. Jahrhundert) spötter, althochdeutsch spottāri „gewerbsmäßiger Spaßmacher“ (Handschrift des 12. Jahrhunderts)[1]
Weibliche Wortformen:
- [1] Spötterin
Beispiele:
- [1] Er konnte alle Spötter Lügen strafen.
- [1] „Der Junggeselle ist ein Spötter, und er weiß genau, was er erzählt.“[2]
- [1] „Der unverbesserliche Spötter hat den durchdringenden Blick, Stil und ein Leberleiden.“[3]
- [1] „Militerni, ein Spötter ersten Ranges und Günstling des Marschalls d'Estrées, besaß Verstand und Bildung; aber ihm fehlte die Selbstzucht und vielleicht ein wenig das Feingefühl.“[4]
- [1] „Den Namen des berühmten antiklerikalen Spötters wollte er in die Arena des Kulturkampfes zerren.“[5]
- [2] Der Graupapagei ist eine besonders begabter Spötter.
- [3] Spötter bauen Gesänge anderer Vogelarten virtuos in ihren eigenen Gesang ein.
Übersetzungen
Bearbeiten [2] Zoologie: Vogelart, die artfremde Stimmen und Klänge nachahmt
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[3] Zoologie: Vertreter der Vogelgattung Hippolais aus der Familie der Grasmückenartigen
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- [2, 3] Wikipedia-Artikel „Spötter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spötter“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Spötter“
- [1] The Free Dictionary „Spötter“
- [1, 2] Duden online „Spötter“
- [2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spötter“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spötter“
- ↑ Jakob Hessing: Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte. Beck, München 2020, ISBN 978-3-406-75473-9, Seite 95.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 81.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 71.
- ↑ Joseph Kraus: Wilhelm Busch mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 978-3-499-50163-0, Seite 71. Erstauflage 1970.