Schlupfbude (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Schlupfbude die Schlupfbuden
Genitiv der Schlupfbude der Schlupfbuden
Dativ der Schlupfbude den Schlupfbuden
Akkusativ die Schlupfbude die Schlupfbuden

Worttrennung:

Schlupf·bude, Plural: Schlupf·bu·den

Aussprache:

IPA: [ˈʃlʊp͡fˌbuːdə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet: Gebäude, in dem Frauen sexuelle Dienstleistungen gegen Entgelt anbieten

Herkunft:

  • strukturell:
Determinativkompositum aus Schlupf und Bude

Synonyme:

[1] Bordell, Freudenhaus, Puff, Zatzenstift

Oberbegriffe:

[1] Bude

Beispiele:

[1] „So standen die Dinge, als eines Tages der Faßbinder sich mit anderen munteren Gesellen nach Konstanz begab, wo Kirchweih war und wo sie einen guten Tag hatten, so daß sie am Abend der Haber stach und sie beschlossen, in eine Schlupfbude zu Weibern zu gehen.“[1]
[1] „Hat mich der Kerl, der Gose-Schleppfuß in eine Schlupfbude geführt!“[2]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlupfbude
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlupfbude
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlupfbude

Quellen:

  1. Thomas Mann: Doktor Faustus & Die Entstehung des Doktor Faustus. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1967, Seite 143.
  2. Thomas Mann: Doktor Faustus & Die Entstehung des Doktor Faustus. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1967, Seite 190.