Singular Plural
Nominativ die Querele die Querelen
Genitiv der Querele der Querelen
Dativ der Querele den Querelen
Akkusativ die Querele die Querelen

Worttrennung:

Que·re·le, Plural: Que·re·len

Aussprache:

IPA: [kveˈʁeːlə], [kvəˈʁeːlə]
Hörbeispiele:   Querele (Info)
Reime: -eːlə

Bedeutungen:

[1] eine auf konkurrierenden Interessen oder Bestrebungen beruhende Auseinandersetzung

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch querēla → laKlage, Beschwerde“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Klage, Beschwerde, Streit

Beispiele:

[1] Ich bin der ewigen Querelen überdrüssig.
[1] Ich bin die andauernden Querelen leid.
[1] Könnten Sie bitte diese ständigen Querelen beenden?
[1] Wir tun alles, um den Querelen ein Ende zu bereiten.
[1] „Richtig, wir versuchen die Querelen der Vergangenheit zu vergessen und möglichst zukunftsorientiert zu arbeiten.“[2]
[1] „Wenn auch unausgesprochen, schien es uns wichtig, dass wir uns nun über die vergangenen Querelen lustig machen konnten.“[3]
[1] „Man hatte die ewigen nationalen Querelen und »Volkstumskämpfe« in den alten Monarchien satt.“[4]
[1] „Querelen hat er mit der Steuer und seinem Agenten.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] viele, ewige, andauernde Querelen, diese ständigen Querelen, der Querele überdrüssig, der Querele leid, Querelen beenden, den Querelen ein Ende bereiten

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Querele
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Querele
[1] The Free Dictionary „Querele
[1] Duden online „Querele
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalQuerele

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Querele“, Seite 736.
  2. Bücherberge und ein Märchenschloß: Lesestoff für Jahrzehnte. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993, Seite 13-18, Zitat Seite 16.
  3. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 110. Englisches Original 2009.
  4. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 96.
  5. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 309.