Singular Plural
Nominativ der Pickert die Pickert
Genitiv des Pickerts
des Pickertes
der Pickert
Dativ dem Pickert den Pickert
Akkusativ den Pickert die Pickert

Worttrennung:

Pi·ckert, Plural: Pi·ckert

Aussprache:

IPA: [ˈpɪkɐt]
Hörbeispiele:   Pickert (Info)
Reime: -ɪkɐt

Bedeutungen:

[1] pfannkuchenartiges Gericht aus geriebenen Kartoffeln

Herkunft:

[1] pecken (oder auch picken) ist das plattdeutsche Wort für kleben (vgl. süddeutsch: pichen), in Österreich picken

Sinnverwandte Wörter:

[1] ähnliche Gerichte anderer Herkunft: (Kartoffel-) Puffer, Plinse, Reibekuchen, Rösti, spanische Tortilla

Oberbegriffe:

[1] Regionalspezialität, Speise

Unterbegriffe:

[1] Westfälischer Pickert, Lippischer Pickert, Gest-Pickert

Beispiele:

[1] Kann man von dem Pickert noch bekommen?

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Pickert (Speise)
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Pickert
(Pickert)
die Pickert
(Pickert)
die Pickerts
Genitiv des Pickert
des Pickerts
Pickerts
der Pickert
(Pickert)
der Pickerts
Dativ dem Pickert
(Pickert)
der Pickert
(Pickert)
den Pickerts
Akkusativ den Pickert
(Pickert)
die Pickert
(Pickert)
die Pickerts
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Pickert“ – für männliche Einzelpersonen, die „Pickert“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Pickert“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Pickert“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Pi·ckert, Plural: Pi·ckert

Aussprache:

IPA: [ˈpɪkɐt]
Hörbeispiele:   Pickert (Info)
Reime: -ɪkɐt

Bedeutungen:

[1] Familienname

Herkunft:

Berufsname mit ungewöhnlicher Endung -t für etwa einen Bergmann, zu mittelniederdeutsch bicke → gmlSpitzhacke“, bicken → gml „mit einer Spitze klopfen, mit einer Bicke behauen“, mittelhochdeutsch bicken → gmh, picken → gmhpicken, stechen“; der Familienname ist im Bereich Hof häufig anzutreffen und wurde auch im sächsischen Voigtland 1574 urkundlich erwähnt.[1]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Günter Pickert

Beispiele:

[1] Nils Pickert will, dass sein Sohn ohne Geschlechtsstereotype aufwächst.[2]
[1] So gierte er auch nach einer gewissen Maria Leppin aus Bückwitz, die jedoch dem Schäfer Pickert versprochen war.[3]

Übersetzungen

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[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 464, Stichwort „Pickert“.
[1] Wikipedia-Artikel „Pickert

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 464.
  2. Anne Fromm: Junge im Rock. Stereotypen. In: Zeit Online. Nummer 38/2014, 25. September 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. November 2015).
  3. Kerstin Schweizer: Der unverwüstliche Ritter. Geschichten um eine Mumie im Brandenburgischen. In: Zeit Online. Nummer 30/1997, 18. Juli 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. November 2015).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: picket
Anagramme: pricket, prickte