Pharisäer
Pharisäer (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Pharisäer | die Pharisäer |
Genitiv | des Pharisäers | der Pharisäer |
Dativ | dem Pharisäer | den Pharisäern |
Akkusativ | den Pharisäer | die Pharisäer |
Worttrennung:
- Pha·ri·sä·er, Plural: Pha·ri·sä·er
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Geschichte, Religion: ein Vertreter einer politisch-religiösen Bewegung im antiken Judentum
- [2] übertragen, gehoben, abwertend: Person, die heuchlerisch und hochmütig ist
- [3] Gastronomie: Heißgetränk, das aus einem Kaffee mit einer alkoholischen Beigabe (Kognak, Whisky oder Ähnlichem) und geschlagener Sahne besteht
Herkunft:
- von hebräisch ha-perûschîm „die Abgesonderten“ [Quellen fehlen]
Weibliche Wortformen:
- [2] Pharisäerin
Oberbegriffe:
- [3] Heißgetränk
Beispiele:
- [1] „Er will den Haufen hören, nicht mich oder dich oder einen der abseits geht, wie die Pharisäer die sich abgesondert haben.“[1]
- [1] „Nur wenige Jahre nach Jesu Tod wurde der Pharisäer Paulus zum Christentum bekehrt.“[2]
- [2]
- [3] „Der zähe Kampf wurde belohnt: 1954 wurde das Café eröffnet. Unten war die Bäckerei, oben tranken die Gäste Melange, Pharisäer und aßen heiße Waffeln.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Pharisäer“
- [3] Wikipedia-Artikel „Pharisäer (Getränk)“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pharisäer“
- [1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pharisäer“
- [1, 2] The Free Dictionary „Pharisäer“
- [1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM) .
Quellen:
- ↑ Martin Luther: Martin Luther: Verschiedene Texte. In: Projekt Gutenberg-DE. Vater Unser (URL) .
- ↑ Jostein Gaarder: Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie. 6. Auflage. dtv, München 2000, ISBN 3423125551, Seite 192
- ↑ Wiener Charme und Kaiserschmarrn. In: Welt Online. 1. Februar 2006, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 29. August 2012) .