Orang-Utan (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Orang-Utan die Orang-Utans
Genitiv des Orang-Utans der Orang-Utans
Dativ dem Orang-Utan den Orang-Utans
Akkusativ den Orang-Utan die Orang-Utans
 
[1] Ein Orang-Utan

Worttrennung:

Orang-Utan, Plural: Orang-Utans

Aussprache:

IPA: [ˈoːʁaŋˈʔuːtan]
Hörbeispiele:   Orang-Utan (Info)
Reime: -uːtan

Bedeutungen:

[1] Primatengattung (Pongo) aus der Familie der Menschenaffen
[2] Schach: kurz für Orang-Utan-Eröffnung

Herkunft:

[1] von malaiisch: orang hutan „Waldmensch“[1]
[2] Der scherzhafte Name dieser Eröffnung stammt von dem Schachmeister Savielly Tartakower, der 1924 bei einem Turnier in New York diese Eröffnung spielte und angeblich durch einen Zoobesuch auf den Vergleich kam, dass der b-Bauer auf dem Schachbrett hochklettert wie ein Orang-Utan auf einen Baum.[2]

Synonyme:

[1] kurz (und lächerlich): Orang
[2] Orang-Utan-Eröffnung, Sokolski-Eröffnung

Oberbegriffe:

[1] Primat, Affe, Menschenaffe, Tier, Säugetier
[2] geschlossene Spiele, Eröffnung, Schach

Beispiele:

[1] In Hagenbecks Tierpark wurde gerade ein Haus für Orang-Utans gebaut.
[1] „Der Gesichtswinkel der Orang-Utans ähnelte dem der Australier und Hottentotten, man rechne sie deshalb zu den Menschenaffen.“[3]
[2] Der zweite Zug von Weiß im Orang-Utan ist meist Lb2.

Wortbildungen:

Orang-Utan-Haus

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Orang-Utan
[2] Wikipedia-Artikel „Orang-Utan (Schach)
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Orang-Utan
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Orang-Utan
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrang-Utan

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 969
  2. Wikipedia-Artikel „Orang-Utan (Schach)
  3. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 167. Französisch 1874/75.