Singular Plural
Nominativ die Negerin die Negerinnen
Genitiv der Negerin der Negerinnen
Dativ der Negerin den Negerinnen
Akkusativ die Negerin die Negerinnen

Anmerkung:

Die Bezeichnung wird heute als diskriminierend empfunden und vermieden; als Alternativen stände Schwarze zur Verfügung. Eine Bezeichnung für Deutsche mit afrikanischer Abstammung sei Afrodeutsche;[1] auf andere Länder beziehungsweise Regionen bezogen entsprechend beispielsweise Afroamerikanerin.

Worttrennung:

Ne·ge·rin, Plural: Ne·ge·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈneːɡəʁɪn]
Hörbeispiele:   Negerin (Info)
Reime: -eːɡəʁɪn

Bedeutungen:

[1] veraltend, pejorativ: eine dunkelhäutige weibliche Person subsaharischer Abstammung

Herkunft:

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Neger mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

[1] Neger

Oberbegriffe:

[1] Mensch (Hautfarbe/Rasse)

Beispiele:

[1] „Die Negerinnen entfernten sich.“[2]
[1] „Während der Woche hielt sie den Betrieb allein in Gang und hatte nur eine Negerin für Küche und Hausarbeit.“[3]
[1] „Dort wirtschafteten und arbeiteten nämlich zwei wohlbeleibte, von der benachbarten, einem wohlhabenden Mann aus Little Rock gehörenden Mühle geliehene Negerinnen, um für manche, die schon eine weite Strecke Weges gekommen, Frühstück zu bereiten und unterdessen auch wieder die nötigen Vorbereitungen zum Mittagessen zu treffen.“[4]
[1] „Im Haus der Isabeau wurden Negerinnen und Mestizinnen gehalten.“[5]
[1] „Er wußte, daß sie als Tochter eines spanischen Kaufmanns und einer Negerin in der amerikanischen Stadt St. Louis geboren worden war.“[6]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Negerin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Negerin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNegerin
[*] The Free Dictionary „Negerin
[1] Duden online „Negerin

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 Siehe Kasten unter dem Stichwort „Neger“.
  2. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 27. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 142. Englisches Original 1970.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 269 f. Zuerst 1845 erschienen.
  5. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 80. Zuerst 1930.
  6. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 109. Erstveröffentlichung Zürich 1960.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Eignern, gerinne, Gerinne, greinen, grienen