grienen
grienen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | griene | ||
du | grienst | |||
er, sie, es | grient | |||
Präteritum | ich | griente | ||
Konjunktiv II | ich | griente | ||
Imperativ | Singular | grien! griene! | ||
Plural | grient! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gegrient | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:grienen
|
Worttrennung:
- grie·nen, Präteritum: grien·te, Partizip II: ge·grient
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] norddeutsch, umgangssprachlich: (spöttisch, höhnisch, feixend) lächeln
Herkunft:
- niederdeutsche Form für greinen „weinen“, allerdings mit anderer Bedeutung, hochdeutsch belegt seit dem 19. Jahrhundert[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] grinsen
Oberbegriffe:
- [1] lächeln
Beispiele:
- [1] Während dieser Auseinandersetzung griente er nur vor sich hin, ohne sich einzumischen.
- [1] „Die beiden sahen sich an, und plötzlich grienten sie, der alte Mann wie der junge.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grienen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „grienen“
- [*] The Free Dictionary „grienen“
- [*] Duden online „grienen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „grienen“, Seite 372.
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „grinsen“.
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 697. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.