Monochromasie (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Monochromasie die Monochromasien
Genitiv der Monochromasie der Monochromasien
Dativ der Monochromasie den Monochromasien
Akkusativ die Monochromasie die Monochromasien

Anmerkung:

Der Plural ist sehr selten, lässt sich jedoch vereinzelt nachweisen.

Worttrennung:

Mo·no·ch·ro·ma·sie, Plural: Mo·no·ch·ro·ma·si·en

Aussprache:

IPA: [monokʁomaˈziː]
Hörbeispiele:   Monochromasie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Licht von nur einer Farbe; Einfarbigkeit
[2] Medizin: angeborener oder erworbener gänzlicher Ausfall des Farbensehens durch Fehlen der Zapfenfunktion

Synonyme:

[2] Achromatopsie, Farbenblindheit

Beispiele:

[1] „Für die Konstanz der Lichtintensität sorgt die entsprechend gewählte Lichtquelle, die Monochromasie müssen wir selbst herstellen.“[1]
[1] „Eigenschaften von Laserstrahlung Laserstrahlung zeichnet sich durch eine hohe Kohärenz und Monochromasie (Einfarbigkeit) aus […].“[2]
[1] „Die natürliche Lebensdauer hängt mit der Schärfe der Energieniveaus und der Frage nach der Monochromasie des Lichts zusammen.“[3]
[1] „Abhängigkeit von deren spektralen Zusammensetzung (Qualität) steht und ein gewisser Grad von Monochromasie ein günstiges Moment darstellt.“[4]
[1] „Monochromasie (Einfarbigkeit) bedeutet, dass das von einem Laser ausgesendete Licht nur eine einzige Wellenlänge besitzt.“[5]
[1] „Dieses Licht ist demzufolge reiner und einfarbiger als natürliches Licht, man spricht von Monochromasie.“[6]
[2] „Achromasie bedeutet totale Farbenblindheit (ungenau auch Monochromasie).“[7]
[2] „Endlich gibt es noch Sehorgane, die im Spektrum nur einen Farbenton verschiedener Helligkeit unterscheiden: Monochromasie.“[8]
[2] „Der totalen Farbenblindheit (Achromatopsie, Monochromasie) liegt eine autosomal-rezessiv vererbte Zapfenaplasie zugrunde.“[9]
[2] „Mit totaler Farbenblindheit behaftete Personen sind keiner bunten Farbempfindung fähig (Achromasie, Monochromasie) […].“[10]
[2] „Alle Dichromasien und Monochromasien entstehen durch genetische Defekte.“[11]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Monochromasie
[2] Duden online „Monochromasie
[2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Monochromasie
[1, 2] Lexikon der Optik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Monochromasie

Quellen:

  1. J. Plotnikow: Lehrbuch der Allgemeinen Photochemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-233760-8, Seite 117 (Zitiert nach Google Books)
  2. Jürgen Eichler: Physik für das Ingenieurstudium. Springer-Verlag, 2014, ISBN 978-3-658-04626-2, Seite 300 (Zitiert nach Google Books)
  3. Hermann Rau: Grundlagen der Elektronenspektroskopie. John Wiley & Sons, 2015, ISBN 978-3-527-69269-9, Seite 186 (Zitiert nach Google Books)
  4. Alexander Gurwitsch, Lydia Gurwitsch: Die Mitogenetische Strahlung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-26146-0, Seite 270 (Zitiert nach Google Books)
  5. Barbara Sandig: Textstilistik des Deutschen. Walter de Gruyter, 2006, ISBN 978-3-11-091112-1, Seite 276 (Zitiert nach Google Books)
  6. Thorsten Rarreck, Roland Strich, Zheng Zhang: TCM in der Sportmedizin. Georg Thieme Verlag, 2010, ISBN 978-3-8304-7434-0, Seite 33 (Zitiert nach Google Books)
  7. Franz Grehn: Augenheilkunde. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-642-11333-8, Seite 220 (Zitiert nach Google Books)
  8. Ernst Engelking, Franz Schieck: Grundriss der Augenheilkunde für Studierende. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-25689-3, Seite 22 (Zitiert nach Google Books)
  9. Volker Klauß, Joachim Nasemann, Matthias Sachsenweger, Ian Ugi: Duale Reihe Augenheilkunde. Georg Thieme Verlag, 2002, ISBN 978-3-13-153012-7, Seite 369 (Zitiert nach Google Books)
  10. Wilhelm H. Westphal: Physikalisches Wörterbuch. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12706-3, Seite 385 (Zitiert nach Google Books)
  11. Holger Dietze: Die optometrische Untersuchung. Georg Thieme Verlag, 2015, ISBN 978-3-13-202162-4, Seite 112 (Zitiert nach Google Books)