Molch
Molch (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Molch | die Molche |
Genitiv | des Molchs des Molches |
der Molche |
Dativ | dem Molch dem Molche |
den Molchen |
Akkusativ | den Molch | die Molche |
Worttrennung:
- Molch, Plural: Mol·che
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Zoologie: Schwanzlurch, der in seinem (Teil-)Lebensraum Gewässer über einen Flossensaum verfügt
- [2] Technik, Technikjargon: Schaber für Rohre
Herkunft:
- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch mol, molle; althochdeutsch mol, molm; weitere Herkunft dunkel. In der Form Molch seit dem 15. Jahrhundert bezeugt[1], was ursprünglich Schwanzlurche im Allgemeinen bezeichnete. Heute werden nur solche Schwanzlurche, die in ihrem (Teil-)Lebensraum Gewässer über einen Flossensaum verfügen, als Molche bezeichnet, andere mit eher terrestrischer Lebensweise häufig als Salamander.
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Salamander
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Molch schwimmt im Teich.
- [1] „An den schulfreien Nachmittagen pflegten wir in den Bächen und Teichen vor der Stadt Molche und Fische zu fangen und auf den Wiesen Schmetterlinge und Käfer.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] glitschiger Molch, schleimiger Molch, sich windender Molch, schwimmender Molch
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[2] Technik, Technikjargon: Schaber für Rohre
- [1] Wikipedia-Artikel „Molch“
- [2] Wikipedia-Artikel „Molchtechnik“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „molch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Molch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Molch“
- [1, 2] Duden online „Molch“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 627.
- ↑ Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 206. Erstmals 1956 erschienen.