Singular Plural
Nominativ das Messing
Genitiv des Messings
Dativ dem Messing
Akkusativ das Messing
 
[1] Figur aus Messing

Worttrennung:

Mes·sing, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɛsɪŋ]
Hörbeispiele:   Messing (Info)
Reime: -ɛsɪŋ

Bedeutungen:

[1] Legierung aus den Metallen Kupfer und Zink

Herkunft:

seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch messinc → gmh; weitere Herkunft unsicher; eventuell mit dem griechischen Namen eines Volkes, Μοσσύνοικοι (Mossynoikoi→ grc verwandt; denn in der Bedeutung „von den Mossynoiken hergestellt“[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Legierung

Unterbegriffe:

[1] Sondermessing

Beispiele:

[1] Man kann viele Gegenstände aus Messing herstellen.
[1] „Robert setzte den Klopfer aus Messing in Bewegung, der auch hier angebracht war.“[3]
[1] „Rund hundert Jahre später wird im Keltenland auch Messing produziert.“[4]
[1] „Messing ist etwas härter als reines Kupfer, jedoch nicht so hart wie Bronze.“[5]

Wortbildungen:

Adjektiv: messingbeschlagen, messingen, messingfarben, messinggelb
Substantive: Messingbecken, Messingbeschlag, Messingbett, Messingblech, Messingdraht, Messingfigur, Messingfolie, Messinggehäuse, Messinggießerei, Messingglocke, Messinggriff, Messingguss, Messinghahn, Messinghaken, Messinghalter, Messinghülse, Messinghütte, Messingklappe, Messingklinge, Messingklinke, Messingklopfer, Messingknopf, Messingkronleuchter, Messinglampe, Messingleuchter, Messingplatte, Messingring, Messingschale, Messingschild, Messingschraube, Messingstange, Messingtablett, Messingtafel, Messingwerk
Verben: vermessingen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Messing
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Messing
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMessing
[1] Duden online „Messing
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Messing

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 615.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 865.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 66. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  4. Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 27.
  5. Wikipedia-Artikel „Messing“ (Stabilversion), abgerufen am 18. Mai 2024.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dressing, Lessing, Messina