Menschenverstand (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Menschenverstand
Genitiv des Menschenverstands
des Menschenverstandes
Dativ dem Menschenverstand
dem Menschenverstande
Akkusativ den Menschenverstand

Worttrennung:

Men·schen·ver·stand, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmɛnʃn̩fɛɐ̯ˌʃtant]
Hörbeispiele:   Menschenverstand (Info)

Bedeutungen:

[1] Auffassung/Einschätzung der Dinge durch den Menschen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mensch und Verstand sowie dem Fugenelement -en

Sinnverwandte Wörter:

[1] Österreich: Hausverstand

Oberbegriffe:

[1] Verstand

Unterbegriffe:

[1] Frauenverstand

Beispiele:

[1] Diese Maßnahme ließ jeglichen Menschenverstand vermissen.
[1] „Edelsteins gesunder Menschenverstand — und sein Mut — machten ihn faktisch zur zentralen Persönlichkeit der tschechischen Judenheit bei ihren Kontakten mit den Deutschen.“[1]
[1] „Die Bevölkerung solle besonnen bleiben und gesunden Menschenverstand walten lassen.“[2]
[1] „Besonders in den jüdischen Ehewitzen stößt der gesunde Menschenverstand mit den hohen Idealen zusammen.“[3]
[1] „Er hatte jenen gesunden Menschenverstand der Mittelmässigkeit, der ihm zu sagen vermochte, was getan werden müsste.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gesunder Menschenverstand

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Menschenverstand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschenverstand
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschenverstand
[1] The Free Dictionary „Menschenverstand

Quellen:

  1. Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1939 — 1945. 2, C.H. Beck, München 2006 (Originaltitel: Nazi Germany and the Jews, übersetzt von Martin Pfeiffer), ISBN 3406549667, Seite 379.
  2. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 59.
  3. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 104.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 636. Russische Urfassung 1867.