Singular Plural
Nominativ die Melisse die Melissen
Genitiv der Melisse der Melissen
Dativ der Melisse den Melissen
Akkusativ die Melisse die Melissen
 
[1] Melisse (Melissa officinalis)

Anmerkung:

Die Melisse ist „Arzneipflanze des Jahres 1988“.

Worttrennung:

Me·lis·se, Plural: Me·lis·sen

Aussprache:

IPA: [meˈlɪsə]
Hörbeispiele:   Melisse (Info)
Reime: -ɪsə

Bedeutungen:

[1] Botanik: Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae)

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; von mittellateinisch melissa → la, welches von griechisch: μελισσόφυλλον (melissophyllon→ grc „Bienenblatt, Bienenkraut“ abgeleitet ist; dies zusammengesetzt aus μέλισσα (melissa→ grcBiene“ und φύλλον (phyllon→ grcBlatt[1]

Synonyme:

[1] Balsammelisse, Bienenfang, Bienenkraut, Bienensaug, Citronenmelisse, Darmgichtkraut, Englische Brennnessel, Frauenwohl, Gartenmelisse, Hasenohr, Herzbrot, Herzkraut, Herztrost, Honigblum, Immenchrut, Ivenblatt, Limonikraut, Mutterkraut, Mutterwurz, Nervenkräutel, Pfaffenkraut, Riechnessel, Salatkräutle, Spanischer Salbei, Türkische Melisse, Wanzenkraut, Zahnwehkraut, Zitronella, Zitronenkraut, Zitronenmelisse, Zitronenstrauch
[1] wissenschaftlich: Melissa officinalis

Oberbegriffe:

[1] Pflanze, Lippenblütler, Heilpflanze, Gewürzpflanze, Arzneipflanze, Medizinpflanze, Duftpflanze, Kraut, Küchenkraut

Unterbegriffe:

[1] Immenblatt

Beispiele:

[1] Die heilige Hildegard von Bingen nannte die Melisse „Bienenauge“.
[1] Beim Zerreiben riecht die Melisse zitronenartig und wird daher auch Zitronenmelisse genannt.
[1] Die Blätter der Melisse sind ein erfrischendes Gewürzkraut für Salate.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Melisse beruhigt

Wortbildungen:

Melissenaufguss, Melissenbad, Melissenbalsam, Melissencreme, Melissengeist, Melissenkompresse, Melissenparfüm, Melissentee, Melissenöl

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Melisse
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Melisse
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMelisse

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 612.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Melasse, Molasse