Lebensart
Lebensart (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Lebensart | die Lebensarten |
Genitiv | der Lebensart | der Lebensarten |
Dativ | der Lebensart | den Lebensarten |
Akkusativ | die Lebensart | die Lebensarten |
Worttrennung:
- Le·bens·art, Plural: Le·bens·ar·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Die Art und Weise bzw. Eigenart sein eigenes Leben zu gestalten und zu führen
- [2] Lebensstil, Lebensgestaltung
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Leben, Fugenelement -s und Art, belegt seit Mitte des 17. Jahrhunderts[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Lebenshaltung, Way of Life
Unterbegriffe:
- [1] Savoir-vivre
Beispiele:
- [1] Sie genießt die feine Lebensart.
- [1] „Ich fand dort keine feine Lebensart, denn König August war nicht fein, und die Sachsen sind es von Natur aus nicht, wenn ihnen der Herrscher nicht das Beispiel gibt.“[2]
- [1] „Die Berner Lebensart verwundert ihn.“[3]
- [2] „Sie soll auf einem Internat Lebensart lernen, ist mehrere Jahre fort.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Art zu leben
[2] Lebensstil, Lebensgestaltung
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lebensart“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lebensart“
- [1, 2] The Free Dictionary „Lebensart“
- [1, 2] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Lebensart“
Quellen:
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Lebensart“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 256.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 79.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 219. 1. Auflage 2022.