Kopie
Kopie (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Kopie | die Kopien |
Genitiv | der Kopie | der Kopien |
Dativ | der Kopie | den Kopien |
Akkusativ | die Kopie | die Kopien |
Worttrennung:
- Ko·pie, Plural: Ko·pi·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Nachbildung/Wiedergabe eines Originals
- [2] speziell die Fotokopie
Abkürzungen:
- [1, 2] Kop.
Herkunft:
- seit dem 14. Jahrhundert bezeugt; von mittellateinisch copia → la = „Abschrift“ entlehnt; zu lateinisch copia → la = „Vorrat, Hülle, Fülle“; aus dem Präfix con-, co- = „mit“ und dem Substantiv ops → la = „Macht, Vermögen“[1][2]; ursprünglich der Kanzleisprache angehörend (den Vorrat vermehrende "Abschrift eines Schriftstücks") wird Kopie in der der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts auf Nachbildungen von Kunstgegenständen übertragen.[3]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Dublette, Fälschung, Klon, Nachahmung, Plagiat, Replik, Reproduktion
- [2] Elektrofotografie, Xerographie, Doppel
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Bild ist leider nur eine Kopie - das Original wäre ja unbezahlbar.
- [1] „Ermittler stießen auf dieses Datum, nachdem auch ihnen die Mails in Kopie anonym zugeschickt worden waren.“[4]
- [1] „Es war notwendig, der Kopie der Kreuzigung, aber auch ihr selbst zu entkommen, und der Maler mußte denken, daß man Rücksicht auf ihn nehme.“[5]
- [1] „Auch etliche Kaufleute begeistern sich für die Texte, erwerben die kostbaren Schriften oder lassen Kopien anfertigen.“[6]
- [1] „Er holte ein Spiralbuch voller Notizen und Kopien von Archivdokumenten über das rätselhafte Schicksal der sterblichen Überreste des Kapitäns hervor.“[7]
- [2] Der Toner geht zur Neige, deshalb sind die Kopien etwas heller.
Wortbildungen:
- kopieren
- [1] Kopist, Kopierschutz, Privatkopie, Raubkopie
- [2] Kopierer, Kopierpapier
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Nachbildung/Wiedergabe eines Originals
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kopie“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kopie“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kopie“
- [1, 2] Duden online „Kopie“
Quellen:
- ↑ Dr. Alois Walde: Lateinisches etymologisches Wörterbuch. zweite umgearbeitete Auflage. Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1910 , Seite 190.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 528.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-05-000626-9 , Seite 911.
- ↑ Stefan Berg: Potsdamer Affären. In: DER SPIEGEL 47, 2010, Seite 37-38. Zitat Seite 38.
- ↑ Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980 , Seite 259. ISBN 3-446-13138-8.
- ↑ Claus Hecking: Der lange Weg nach Timbuktu. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014 , Seite 84-95, Zitat Seite 87.
- ↑ Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2 , Seite 474. Englisches Original 2002.