Replik
Replik (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Replik | die Repliken |
Genitiv | der Replik | der Repliken |
Dativ | der Replik | den Repliken |
Akkusativ | die Replik | die Repliken |
Worttrennung:
- Re·plik, Plural: Re·pli·ken
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Erwiderung auf eine Äußerung, These
- [2] Kunstwissenschaft: erneute Ausführung eines bereits vorhandenen Originals durch den Künstler selbst
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von französisch réplique → fr entlehnt, das letztlich auf lateinisch replicare → la „überdenken, einwenden“ zurückgeht.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Auf diesen üblen Vorwurf entgegnete er mit einer ähnlich heftigen Replik.
- [1] Zur Schlagfertigkeit gehört auch, eine gute Replik parat zu haben.
- [1] „Die vier nächsten Repliken der Dame vorauszuwissen, gewährte immer noch ein blasses intellektuelles Vergnügen, doch wurde es nachgerade unterwandert von einer leisen Müdigkeit.“[2]
- [1] „Das alles ist ausgesprochene Situationskomik, während der neuzeitliche Ehebruchwitz kurz ist und auf den Wortwitz, auf die schlagfertige Replik aufbaut.“[3]
- [2] Die Replik war vom Original kaum zu unterscheiden.
- [2] „Neben dem Altar ist eine Replik des Bischofsstabs ausgestellt.“[4]
- [2] „Wenn Hoffmann eine Replik des Peter Schlemihl schreibt, so gibt er ihr auch eine neue Tiefe, eine tragische Gewalt, die man in Chamissos Werk nicht findet.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Erwiderung auf eine Äußerung, These
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Replik“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Replik“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Replik“
- [1, 2] The Free Dictionary „Replik“
- [1, 2] Duden online „Replik“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Replik“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Replik“, Seite 759.
- ↑ Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 64.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 154.
- ↑ Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 39.
- ↑ Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 116.