Konfirmation (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Konfirmation die Konfirmationen
Genitiv der Konfirmation der Konfirmationen
Dativ der Konfirmation den Konfirmationen
Akkusativ die Konfirmation die Konfirmationen

Worttrennung:

Kon·fir·ma·ti·on, Plural: Kon·fir·ma·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [kɔnfɪʁmaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:   Konfirmation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] festlicher Eintritt eines Menschen in die christlich-evangelische Gemeinde

Herkunft:

von lateinisch: confirmatio → la = „Bestätigung“ im 15. Jahrhundert entlehnt; zuerst in der Rechtsprache, seit dem 16. Jahrhundert in der religiösen Bedeutung bezeugt; zu dem Verb confirmare → la = „festigen“, „mit Wörter stärken“ gebildet; aus dem Präfix con- = mit und dem Verb firmare → la = „stärken, festigen“; zu dem Adjektiv firmus → la = „fest, stark[1][2]

Synonyme:

[1] Einsegnung

Gegenwörter:

[1] Firmung, Jugendweihe

Beispiele:

[1] Die Konfirmation entspricht der katholischen Kommunion und findet meist im 14. Lebensjahr statt.
[1] Die Konfirmation zu erteilen ist eine rituelle Handlung des Pfarrers einer evangelischen Gemeinde. Die aktive Handlung liegt ebenso beim Konfirmanden, er konfirmiert, statt fälschlich: wird beziehungsweise wurde konfirmiert.
[1] Mir wurde letztes Jahr die Konfirmation erteilt, ich habe konfirmiert.
[1] „Für die Konfirmation mußte Volker sich in Schale werfen.“[3]

Wortbildungen:

Konfirmationsanzug, Konfirmationsgeschenk

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Konfirmation
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konfirmation
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKonfirmation
[1] The Free Dictionary „Konfirmation
[1] Duden online „Konfirmation

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 519.
  2. Wahrig, Herkunftswörterbuch 5. Auflage. wissenmedia GmbH, Geschäftsbereich Verlag, Gütersloh/München 2009, ISBN 978-3-577-07585-5, Seite 461
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 351.