Singular Plural
Nominativ das Kolonya
Genitiv des Kolonyas
Dativ dem Kolonya
Akkusativ das Kolonya
 
[1] eine handelsübliche Flasche Kolonya

Worttrennung:

Ko·lon·ya, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Variante von Kölnisch Wasser, die in der Türkei als Parfum und Hausmittel gegen leichte körperliche Beschwerden verwendet und Gästen zur Handdesinfektion gereicht wird

Herkunft:

Entlehnung von gleichbedeutend türkisch kolonya → tr, das sich von italienisch colonia → it (kurz für acqua di Colonia, Kölnisch Wasser) ableitet

Synonyme:

[1] Odikolon

Beispiele:

[1] „Kolonya wurde schnell Volksparfum und Allheilmittel dazu: Kopfschmerzen? Ein Spritzer auf die Schläfen. Beim Rasieren geschnitten? Kolonya einmassiert.“[1]
[1] „Mit einem Kamm kontrolliert er gekonnt den Schopfbrand. Am Ende kommt – klar – satt Kolonya rein. Ich rieche wie nach einem Bad in Limoncello.“[2]
[1] „‚Kolonya ausverkauft‘-Schilder schmücken mittlerweile die Märkte in der Türkei. Denn die Türken hamstern in der Corona-Krise das Duftwasser, die türkische Variante des Kölnisch Wasser - als Ersatz für Hand-Desinfektionsmittel.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kölnisch Wasser

Quellen:

  1. Kai Strittmatter: Viva Kolonya!. In: SZ Online. 17. Mai 2010 (URL, abgerufen am 26. August 2020).
  2. Manuel Lorenz: Beim Barbier vom Siegesdenkmal: Kolonya, Schmerz und Wohlgefallen. In: fudder.de. 9. Juli 2014, abgerufen am 26. August 2020.
  3. Türken hamstern "Kölnisch Wasser". In: TRTDeutsch. 20. März 2020, abgerufen am 26. August 2020.