Klapperschlange (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Klapperschlange die Klapperschlangen
Genitiv der Klapperschlange der Klapperschlangen
Dativ der Klapperschlange den Klapperschlangen
Akkusativ die Klapperschlange die Klapperschlangen
 
[1] Vertreter der Klapperschlangen, Seitenwinder-Klapperschlange (Crotalus cerastes)

Worttrennung:

Klap·per·schlan·ge, Plural: Klap·per·schlan·gen

Aussprache:

IPA: [ˈklapɐˌʃlaŋə]
Hörbeispiele:   Klapperschlange (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie, Herpetologie: Giftschlange mit losen Hornringen am Schwanzende, womit sie rasseln kann; Vertreter der Gattung Crotalus oder Sistrurus (eigentlich Zwergklapperschlange) der Grubenottern

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Klapper und Schlange; Lehnübersetzung zu gleichbedeutend english: rattlesnake, seit dem 17. Jahrhundert bezeugt[1][2]

Synonyme:

[1] fachsprachlich: Crotalus, Sistrurus

Oberbegriffe:

[1] Grubenotter, Viper, Giftschlange, Schlange, Reptil, Kriechtier, Wirbeltier

Unterbegriffe:

[1] Texas-Klapperschlange, Diamant-Klapperschlange

Beispiele:

[1] Die Klapperschlange macht sich mit ihrem Rasseln oft rechtzeitig bemerkbar.
[1] Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen. (Zungenbrecher)
[1] „Die Klapperschlange lag neben ihm auf dem Lehrerpult. So nannten wir seinen dünnen Rohrstock.“[3]
[1] „Bitte senden Sie mir eine Liste aller Ärzte in Australien, die Gegengift gegen den Biss von Klapperschlangen vorrätig haben.“[4]


Wortbildungen:

[1] Klapperschlangengift, Zwergklapperschlange

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Klapperschlange
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klapperschlange
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlapperschlange

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 409, Eintrag „klappern“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 492.
  3. Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 43.
  4. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 107.