Singular Plural
Nominativ der Hundsaffe die Hundsaffen
Genitiv des Hundsaffen der Hundsaffen
Dativ dem Hundsaffen den Hundsaffen
Akkusativ den Hundsaffen die Hundsaffen
 
[1] Ein Mandrill als Vertreter der Hundsaffen

Worttrennung:

Hunds·af·fe, Plural: Hunds·af·fen

Aussprache:

IPA: [ˈhʊnt͡sˌʔafə]
Hörbeispiele:   Hundsaffe (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie: eine Untergruppe der Altweltaffen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hund und Affe sowie dem Fugenelement -s. Die etwas verwirrende Bezeichnung Hundsaffen rührt daher, dass Vertreter dieser Gruppe wie Paviane und ihre Verwandten einen Schwanz tragen und eine lang gestreckte Schnauze aufweisen, die derjenigen eines Hundes ähnelt.

Synonyme:

[1] Hundskopfaffe, Meerkatzenverwandter, wissenschaftlich: Cercopithecoidea

Gegenwörter:

[1] Menschenaffe

Oberbegriffe:

[1] geschwänzter Altweltaffe, Affe

Unterbegriffe:

[1] Dschelada, Langur, Makak, Mandrill, Mantelaffe, Meerkatze, Nasenaffe, Pavian, Stummelaffe

Beispiele:

[1] „Die Altweltaffen wiederum verzweigen sich in Arten mit Schwanz – die Hundsaffen […]; dazu gehören die Meerkatzen, Makaken, Paviane, Languren, Stummelaffen und schwanzlose Arten: die Menschenähnlichen …“[1]
[1] „Anders als Hundsaffen besitzen die Menschenaffen oder Andropomorpha bzw. Hominoidea keinen Schwanz“[2]
[1] „Orang-Utans seien auch nicht so wild wie Paviane, nicht so dumm wie Meerkatzen, nicht so schmutzig wie Springaffen, nicht so ungeduldig und triebhaft wie Hundsaffen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Hundsaffen
[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 4, Seite 300, Artikel „Hundsaffe“

Quellen:

  1. Louis de Bonis: Vom Affen zum Menschen, Teil I, Evolution der Primaten, Die Verwandtschaft des Menschen. In: Spektrum der Wissenschaft Kompakt 1/2001, Seite 17
  2. Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 804
  3. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 167. Französisch 1874/75.