Gewinnsucht (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Gewinnsucht die Gewinnsüchte die Gewinnsuchten
Genitiv der Gewinnsucht der Gewinnsüchte der Gewinnsuchten
Dativ der Gewinnsucht den Gewinnsüchten den Gewinnsuchten
Akkusativ die Gewinnsucht die Gewinnsüchte die Gewinnsuchten

Worttrennung:

Ge·winn·sucht, Plural 1: Ge·winn·süch·te, Plural 2: Ge·winn·such·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvɪnˌzʊxt]
Hörbeispiele:   Gewinnsucht (Info)

Bedeutungen:

[1] als krankhaft empfundenes/rücksichtsloses Streben nach Besitz/Geld oder dessen Vermehrung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs gewinnen und dem Substantiv Sucht

Synonyme:

[1] Besitzgier, Erwerbssinn, Habgier, Geldgier, Pleonexie, Profitgier, Raffgier, Tanz um das Goldene Kalb

Beispiele:

[1] „Somit, meine Herren, ist der Nachweis unwiderleglich geführt; Betrügerei, niedrige Gewinnsucht, freche Unredlichkeit bis zum empörenden Frevel – das sind die Züge, die den Angeklagten charakterisieren.“[1]
[1] „Aber eben diese rasende Gewinnsucht führte mich zum Abgrunde – ich wurde ein Spieler, und verlor oft an einem Abende wieder, was ich in vielen andern Tagen gewonnen hatte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] niedrige, rohe Gewinnsucht

Wortbildungen:

gewinnsüchtig

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gewinnsucht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewinnsucht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewinnsucht
[1] The Free Dictionary „Gewinnsucht
[1] Duden online „Gewinnsucht

Quellen:

  1. Marcus Tullius Cicero: Reden gegen Verres. In: Projekt Gutenberg-DE. Sechstes Bändchen, Druck und Verlag von Philipp Reclam jun. (übersetzt von Friedrich Spiro), Der Anklage dritter Teil. Die Kornrede (URL, abgerufen am 8. Dezember 2021).
  2. Emmy Giehrl: Die Dorfhexe. In: Projekt Gutenberg-DE. Volks- und Jugendschriften-Verlag Otto Manz, o.J., Siebenundzwanzigstes Kapitel. Ein unverhoffter Besuch (URL, abgerufen am 8. Dezember 2021).