Singular Plural
Nominativ der Gönner die Gönner
Genitiv des Gönners der Gönner
Dativ dem Gönner den Gönnern
Akkusativ den Gönner die Gönner

Worttrennung:

Gön·ner, Plural: Gön·ner

Aussprache:

IPA: [ˈɡœnɐ]
Hörbeispiele:   Gönner (Info)
Reime: -œnɐ

Bedeutungen:

[1] wohlhabende, einflussreiche Person, die jemand anderen (Künstler oder Einrichtung) in seinen Bestrebungen mit Geld unterstützt

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs gönnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Förderer, Mäzen, Sponsor

Weibliche Wortformen:

[1] Gönnerin

Beispiele:

[1] Der junge Künstler hat im Fürsten einen Gönner gefunden, der ihm ein gutes Auskommen ermöglicht.
[1] Jeden Monat steckt der Gönner ihr 40 000 Baht (rund 2150 Mark) zu - mehr, als ein thailändischer Professor verdient.[1]
[1] „Die Schnorrer, das heißt die Bettler, die auf Kosten reicher Gönner lebten, waren fester Bestandteil des durch die jüdische Religion geprägten Selbstverständnisses.“[2]
[1] „Wir saßen nebeneinander vor einem Tischchen, mit dem Rücken zur Tür, hinter der wir unsern Gönner schlafend wähnten.“[3]

Wortbildungen:

gönnerhaft, Gönnermiene, Gönnerschaft

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Gönner
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gönner
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gönner
[1] The Free Dictionary „Gönner
[1] Duden online „Gönner
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGönner

Quellen:

  1. Geile Bestien (DER SPIEGEL 38/1997 vom 15.09.1997, Seite 186)
  2. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 120.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 203.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Könner