Ferkel (Deutsch)Bearbeiten

Substantiv, nBearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Ferkel die Ferkel
Genitiv des Ferkels der Ferkel
Dativ dem Ferkel den Ferkeln
Akkusativ das Ferkel die Ferkel
 
[1] Ferkel

Worttrennung:

Fer·kel, Plural: Fer·kel

Aussprache:

IPA: [ˈfɛʁkl̩]
Hörbeispiele:   Ferkel (Info)
Reime: -ɛʁkl̩

Bedeutungen:

[1] Junges des Hausschweins
[2] übertragen: Schimpfwort für eine Person (oft Kind), die sich oder ihre Umwelt physisch oder verbal beschmutzt hat

Sinnverwandte Wörter:

[1] Frischling

Verkleinerungsformen:

[1] Ferkelchen

Oberbegriffe:

[1] Schwein

Beispiele:

[1] Drei Ferkel des letzten Wurfs waren männlich.
[1] „Zwischen Kakteen und Blattpflanzen ohne Blüten, wie man sie in den Schaufenstern von Schlächtern findet, um ein totes Ferkel mit einer Zitrone im Maul zu garnieren, saßen etwa fünfzehn Personen auf unbequemen Stühlen herum.“[1]
[1] „Die holde Marion stand, mit einem kleinen Korb am Arm, unter einer flatternden und gackelnden Schar von Hühnern, Enten und Gänsen und streute weit hinaus in den reinlichen Hof die goldenen Maiskörner; draußen an der niedern Fenz aber stürmte ein ganzes Rudel grunzender und tobender Ferkel auf und ab und suchte vergebens in wilder Hast einen Eingang, um an dem freigebigen Mahle teilzunehmen.“[2]
[2] Ihr Ferkel, ihr habt den ganzen Tisch vollgekleckert.

Wortbildungen:

[2] Ferkelei

ÜbersetzungenBearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Ferkel
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ferkel
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFerkel

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 182. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  2. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 207 f. Zuerst 1845 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: ferkle