Erbschaft
Erbschaft (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Erbschaft | die Erbschaften |
Genitiv | der Erbschaft | der Erbschaften |
Dativ | der Erbschaft | den Erbschaften |
Akkusativ | die Erbschaft | die Erbschaften |
Worttrennung:
- Erb·schaft, Plural: Erb·schaf·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɛʁpʃaft]
- Hörbeispiele: Erbschaft (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch erbschaft[1]
- strukturell: Ableitung von dem Stamm von erben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft
Sinnverwandte Wörter:
- [1] das Erbe, Erbgut, Hinterlassenschaft, Nachlass, Vermächtnis
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die gesamte Erbschaft genügte nicht, um die Schulden des Erblassers zu begleichen.
- [1] „Friedrich ließ sich seine kleine Erbschaft auszahlen und verschwand auf zwei Jahre.“[2]
- [1] „Heinz muß sofort von dieser Erbschaft erfahren, er muß davon noch vor den Kindern wissen.“[3]
- [1] „Sie wollen an die Erbschaft und sie genießen.“[4]
- [1] „Eben dieser Bank hat Thomas vor Jahren seine Erbschaft anvertraut.“[5]
Wortbildungen:
- Erbschaftsanteil, Erbschaftsauseinandersetzung, Erbschaftsfall, Erbschaftssteuer, Erbschaftsstreit, Erbschaftsstreitigkeit
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Erbschaft“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erbschaft“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Erbschaft“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Erbschaft“.
- ↑ Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 279.
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 535. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- ↑ Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983 , Seite 256.
- ↑ Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben: Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001, ISBN 3-455-09340-X, Seite 70.