Singular Plural
Nominativ die Epenthese die Epenthesen
Genitiv der Epenthese der Epenthesen
Dativ der Epenthese den Epenthesen
Akkusativ die Epenthese die Epenthesen

Nebenformen:

Epenthesis

Worttrennung:

Ep·en·the·se, Plural: Ep·en·the·sen

Aussprache:

IPA: [epɛnˈteːzə]
Hörbeispiele:   Epenthese (Info)
Reime: -eːzə

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Einfügung eines Lautes im Innern eines Wortes, die etymologisch nicht korrekt ist

Herkunft:

von altgriechisch επένθεσις (epenthesis→ grc „Einfügung“[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fugenlaut, Lauteinfügung, Lauteinschaltung, Lauteinschub

Gegenwörter:

[1] Epithese, Prosthese, Prothese

Beispiele:

[1] Ein Beispiel für Epenthese im Deutschen ist der Einschub von [t] in Wörtern wie „eigentlich“, „flehentlich“, „wesentlich“.
[1] „In §2.3 wurde beispielsweise gezeigt, daß die Regeln für Epenthese und Assimilation genau in dieser Reihenfolge angewendet werden müssen, um die Distribution der drei regulären Pluralallomorphe des Englischen [s], [z] und [ɪz] zu erfassen.“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Epenthese
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epenthese
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Epenthese“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Herausgeber), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Epenthese“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Epenthese, Epenthesis“.
  2. T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-015641-5, Seite 139.