Einberufung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Einberufung die Einberufungen
Genitiv der Einberufung der Einberufungen
Dativ der Einberufung den Einberufungen
Akkusativ die Einberufung die Einberufungen

Worttrennung:

Ein·be·ru·fung, Plural: Ein·be·ru·fun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nbəˌʁuːfʊŋ]
Hörbeispiele:   Einberufung (Info)

Bedeutungen:

[1] Einladung zu einer Versammlung
[2] amtliche Anweisung, den Dienst beim Militär anzutreten, um seine Wehrpflicht zu erfüllen

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs einberufen mit dem Suffix (Derivatem) -ung

Sinnverwandte Wörter:

[2] Einziehung

Beispiele:

[1] Die Einberufung der Versammlung muss fristgerecht erfolgen.
[2] Die Einberufung kam sehr ungelegen, da er kurz vor den Prüfungen stand.
[2] [Russlands Krieg gegen die Ukraine 2022:] „Viele Männer, die sich seit Ende September vor einer Einberufung verstecken, haben inzwischen Russland verlassen.“[1]
[2] „1914, als sich Kaiser Wilhelm II. für die Beschießung der Kathedrale von Reims erklärte, entzog Jahnn sich der Einberufung und verließ empört Deutschland.“[2]

Wortbildungen:

[2] Einberufungsbefehl, Einberufungsbescheid

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Einberufung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einberufung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinberufung
[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Einberufung
[1, 2] Duden online „Einberufung

Quellen:

  1. Katerina Shmeleva: Russlands Krieg gegen die Ukraine – Teilmobilmachung in Russland: Was Frauen von Deserteuren berichten. In: Deutsche Welle. 27. Oktober 2022 (URL, abgerufen am 2. November 2022).
  2. Jürgen Serke: Die verbrannten Dichter. Lebensgeschichten und Dokumente. 2. Auflage. Wallstein, Göttingen 2023, ISBN 978-3-8353-5388-6, Seite 194.