Bims

Bims (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Bims	die Bimse
Genitiv	des Bimses	der Bimse
Dativ	dem Bims	den Bimsen
Akkusativ	den Bims	die Bimse

[1] Bims

Worttrennung:

Bims, Plural: Bim·se

Aussprache:

IPA: [bɪms]

Hörbeispiele:

Bims^(Info)

Reime: -ɪms

Bedeutungen:

[1] Geologie: poröses, glasiges Vulkangestein, aus dem häufig Bausteine hergestellt werden

Herkunft:

von mittelhochdeutsch „bümeʒ“, althochdeutsch „bumiʒ“ zurückgehend auf das lateinische pūmex ^→ la (deutsch: der Schaumstein) über eine vulgärlateinische Form *pumice; das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.^[1]

Synonyme:

[1] Bimsstein

Oberbegriffe:

[1] Vulkangestein, Bodenschätze

Beispiele:

[1] Am Fuße der Eifel wird viel Bims abgebaut.

[1] „Der Bims in der Region wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts intensiv abgebaut.“^[2]

Wortbildungen:

[1] bimsen, Bimsabbau, Bimsbeton, Bimsmauer, Bimsplatte, Bimsstein, Bimswand, Hüttenbims

Übersetzungen

[1] ?

Armenisch: պեմզա (pemza) ^→ hy
Bosnisch: plovućac ^→ bs m
Bulgarisch: пемза (pemza^☆) ^→ bg f
Chinesisch: 浮岩 (fú yán) ^→ zh
Englisch: pumice ^→ en
Finnisch: hohkakivi ^→ fi
Französisch: ponce ^→ fr
Griechisch (Neu-): ελαφρόπετρα (elafrópetra) ^→ el f, αλαφρόπετρα (alafrópetra) ^→ el f, κίσηρη (kísiri) ^→ el f
Latein: pumex ^→ la
Lettisch: pemza ^→ lv
Litauisch: pemza ^→ lt
Mazedonisch: пемза (pemza^☆) ^→ mk
Niederländisch: puimsteen ^→ nl
Polnisch: pumeks ^→ pl
Russisch: пемза (pemza^☆) ^→ ru f
Schwedisch: pimpsten ^→ sv
Serbisch: пловућац (plovućac ^☆) ^→ sr m
Serbokroatisch: пловућац (plovućac ^☆) ^→ sh m
Slowakisch: pemza ^→ sk f
Slowenisch: plovec ^→ sl m
Tschechisch: pemza ^→ cs f
Türkisch: ponza taşı ^→ tr
Ukrainisch: пемза (pemza^☆) ^→ uk f
Weißrussisch: пемза (pemza^☆) ^→ be f

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Bims“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bims“

[1] Duden online „Bims (Bimsstein, Pruegel)“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 536

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bims“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bims“

Quellen:

↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Artikel „Bimsstein“.
↑ Thorsten Korn: Goldgelb und steinreich: Fahrradexkursion durch das Maifeld-Pellenzer-Hügelland. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 66-74, Zitat Seite 68. Abkürzung aufgelöst.

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Bims	die Bimse
Genitiv	des Bimses	der Bimse
Dativ	dem Bims	den Bimsen
Akkusativ	den Bims	die Bimse

Worttrennung:

Bims, Plural: Bim·se

Aussprache:

IPA: [bɪms]

Hörbeispiele:

Bims^(Info)

Reime: -ɪms

Bedeutungen:

[1] der Kram, der Plunder^[1]

Synonyme:

[1] Zeug

Beispiele:

[1] Der ganze Bims wird dir eines Tages um die Ohren fliegen.

Übersetzungen

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Bims (Kram, Plunder, Zeug)“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 536

Quellen:

↑ nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Artikel "Bims" ¹

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Bims	—
Genitiv	des Bimses	—
Dativ	dem Bims	—
Akkusativ	den Bims	—

Worttrennung:

Bims, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bɪms]

Hörbeispiele:

Bims^(Info)

Reime: -ɪms

Bedeutungen:

[1] Rotwelsch: Geld

Herkunft:

von rotwelsch „pimmer“ - „Brot“, im Rotwelschen haben alle Bezeichnungen für Brot auch die Bedeutung Geld^[1]

Synonyme:

[1] Bimsstein

Oberbegriffe:

[1] Vulkangestein, Bodenschätze

Beispiele:

[1] Hast mal Bims?

Übersetzungen

[1] Rotwelsch: Geld

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Bims (Geld)“

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 26: Deutsches Wörterbuch I, A–GLUB, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1126-X, DNB 943161819, Seite 536

Quellen:

↑ Hanswilhelm Haefs Das 2. Handbuch des nutzlosen Wissens, Seite 206

Deklinierte Form

Worttrennung:

Bims

Aussprache:

IPA: [bɪms]

Hörbeispiele:

Bims^(Info)

Reime: -ɪms

Grammatische Merkmale:

Nominativ Plural des Substantivs Bim
Genitiv Plural des Substantivs Bim
Dativ Plural des Substantivs Bim
Akkusativ Plural des Substantivs Bim

Bims ist eine flektierte Form von Bim.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Bim.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bums, bis

[1] Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Artikel „Bimsstein“.

[2] Thorsten Korn: Goldgelb und steinreich: Fahrradexkursion durch das Maifeld-Pellenzer-Hügelland. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 66-74, Zitat Seite 68. Abkürzung aufgelöst.

[3] : Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Artikel "Bims" ¹

[4] Hanswilhelm Haefs Das 2. Handbuch des nutzlosen Wissens, Seite 206

[1]

[2]

[1]

[1]