Billeteur
Billeteur (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Billeteur | die Billeteure |
Genitiv | des Billeteurs | der Billeteure |
Dativ | dem Billeteur | den Billeteuren |
Akkusativ | den Billeteur | die Billeteure |
Worttrennung:
- Bil·le·teur, Plural: Bil·le·teu·re
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltet: Person, die vorwiegend Waren mit Zetteln versieht, welche Informationen über jene enthalten
- [2] veraltet: Schreiber der Quartierbillets für Soldaten
- [3] Österreich, Dienstleister: – in Deutschland veraltet:[1][2] (männliche) beauftragte Person, die bei öffentlichen Veranstaltungen die Eintrittskarten hinsichtlich der Zutrittsberechtigung ansieht und – selten: – sie gegebenenfalls auch verkauft
- [4] Schweiz, veraltend: (männliche) beauftragte Person, die im öffentlichen Personennahverkehr Fahrausweise (Billets) kontrolliert und verkauft
Herkunft:
- Ableitung von Billet mit dem Ableitungsmorphem -eur
Synonyme:
- [3] Platzanweiser
- [4] Schaffner
Weibliche Wortformen:
- [3] Billeteuse, Billeteurin
Beispiele:
- [1]
- [2]
- [3] „Damit auch die Operngäste in der Pause leicht und schnell ins Café kommen, wird es einen direkten Zugang zum Parkett geben - samt eigenem Billeteur.“[3]
- [4] „Als er mit 18 Jahren vom Gymnasium kam, begann Urs Weber […] als Billeteur bei den BVB zu arbeiten. Sein erster Arbeitstag […] ist ihm noch gut in Erinnerung: ›Ich verkaufte die Billette […]‹“[4]
Übersetzungen
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[3] ?
[4] ?
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Billeteur“, Seite 792: 1)
- [2] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Billeteur“, Seite 792: 2)
- [2, 3] Wilhelm Liebknecht: W. Liebknechts Volks-Fremdwörterbuch. 9. Auflage. J.H.W. Dietz Nachf., Stuttgart 1907, Seite 64 (online, abgerufen am 22. Januar 2019) , Stichwort „Billet“
- [3, 4] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 120, Stichwort „Billeteur Billeteurin“
- [3, 4] Wolfgang Müller: Das Gegenwort-Wörterbuch. Ein Kontrastwörterbuch mit Gebrauchshinweisen. Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 978-3-11016-885-3 (Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1998) , Seite 108, Stichwort „Billeteur“
- [3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Billeteur“
- [3 4] Duden online „Billeteur“
- [3] Goethe-Wörterbuch „Billeteur“
Quellen:
- ↑ Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Billeteur“, Seite 792: 3)
- ↑ Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Billet“ (Wörterbuchnetz), „Billet“ (Zeno.org)
- ↑ Café mit eigenem Billeteur. In: Der Standard digital. 14. September 2005 (URL, abgerufen am 201901) .
- ↑ Sarah Serafini: Die alte «Dante Schuggi» rumpelt, quietscht und begeistert seit 100 Jahren. In: bz – Basellandschaftliche Zeitung. 13. April 2014, abgerufen am 21. Januar 2019.