Albrecht Eckert
{{User de-0}}
on your user page or put it into your Babel box.Schweizer Aussprache
BearbeitenHallo Albrecht Eckert, es freut mich, dass sich ein Schweizer um die Aussprache der deutschsprachigen Einträge annimmt. Dennoch bin ich skeptisch, dass vor einem Doppel-s eine Längung des Vokals hingehört. In einem mir zur Vefügung stehenden Aussprachwörterbuch Rudolf Muhr: Österreichisches Aussprachewörterbuch, österreichische Aussprachedatenbank (Adaba). Peter Lang; Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-55414-2, DNB 986461431 sind auch die Schweizer Aussprachen von Nachrichtensprecher und Nachrichtensprecherinnen angeführt. Für Messe ist [ˈmɜsə] und [ˈme̞sə] angegeben, wobei das ‚e̞‘ im zweiten Eintrag für ein halboffenes, kurz gesprochenes ‚e‘ steht.
Könntest du bitte auch überprüfen, ob bei Messen [ˈmɛːsɛn] das zweite ‚ɛ‘ so seine Gültigkeit hat. Hast du ein Nachschlagewerk, worin deine Angaben bestätigt werden können?
Grüsse --Alexander Gamauf (Diskussion) 23:25, 4. Mär. 2016 (MEZ)
- Nach Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021 müsste die Lautschriften für Messe folgendermaßen lauten: [ˈmɛsːə] ~ [ˈmɛsːe̝], [ˈmesːə] ~ [ˈmesːe̝]
- Hierbei ist zu beachten, dass
- für den e-Laut [im An- und Inlaut] „auch gespannte Realisierungen möglich [sind], und zwar in den Fällen, in denen in der Schrift der Buchstabe ‹e› steht; Wörter wie kennt oder Bett werden somit [kɛnt] oder [kent] bzw. [bɛt] oder [bet] ausgesprochen.“ (ebd., S. 262)
- „[e]in markanter Unterschied zwischen der in Deutschland und der in der Schweiz gesprochenen Standardsprache darin besteht, dass in der Schweiz gelängte Konsonanten verbreitet sind. […] Betroffen sind die Konsonanten ‹pp›, ‹tt›, ‹ck›, ‹ff›, ‹ss›, ‹sch›, ‹ch›, ‹nn›, ‹mm›, ‹ng› und ‹ll›.“ (ebd., S. 265)
- das Suffix ‹-e› „neben der für Deutschland kodifizierten Realisierung mit [ə] in der Schweiz auch oft mit [e̝] ausgesprochen [wird],[…].“ (ebd., S. 268)
- Diese Angaben werden von weiteren Quellen bestätigt, nämlich Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, ISBN 978-3-411-70417-0 , Seite 85 ff., Hove 2007 sowie in geringerem Umfang zur Doppelkonsonanz Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite ⅬⅧ. Eines der dort angeführten Beispiele Egge [ˈeɡːə] bestätigt teilweise auch Punkt 1.
- Lieben Gruß euch, Caligari ƆɐƀïиϠႵ 13:36, 8. Mär. 2016 (MEZ)
hi, ich habe deinen Vorschlag zur Worttrennung bei prä- rückgängig gemacht. So eine grundsätzliche Veränderung magst du bitte in der Teestube diskutieren. Diese Veränderung der Darstellung träfe ja hunderte von Einträgen.... mlg Susann Schweden (Diskussion) 12:55, 14. Aug. 2021 (MESZ)