Beharrlichkeit (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Beharrlichkeit
Genitiv der Beharrlichkeit
Dativ der Beharrlichkeit
Akkusativ die Beharrlichkeit

Worttrennung:

Be·harr·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bəˈhaʁlɪçkaɪ̯t]
Hörbeispiele:   Beharrlichkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Beharrlichsein; Eigenschaft, beharrlich zu sein

Herkunft:

Ableitung zu beharrlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Ausdauer, Beharrung, Hartnäckigkeit, Zähigkeit

Unterbegriffe:

[1] Unermüdlichkeit, Unentwegtheit; Standhaftigkeit; Konsequenz; Starrsinn, Sturheit, Sturköpfigkeit, Dickköpfigkeit; Insistenz, Persistenz

Beispiele:

[1] Er hatte mit immenser Beharrlichkeit dafür gekämpft, dass die Krankenkasse die Behandlungskosten seiner Tochter übernahm.
[1] „Lebensweltlichen Gewissheiten haftet eine Beharrlichkeit an, die sich als Wahrung des Humanen zu erweisen vermag.“[1]
[1] „Er sah in ihm einen sehr scharf und klar denkenden Verstandesmenschen, der die Macht, zu der ihn seine Energie und seine Beharrlichkeit hatten gelangen lssen, lediglich zum Wohle Russlands benutzte.“[2]
[1] „Diese höchst beleidigende Beharrlichkeit erschien mir ungeheuerlich.“[3]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Beharrlichkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beharrlichkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBeharrlichkeit
[1] The Free Dictionary „Beharrlichkeit

Quellen:

  1. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 185.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 559. Russische Urfassung 1867.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 189.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Behaglichkeit