Balsamico

Balsamico (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Balsamico	—
Genitiv	des Balsamicos	—
Dativ	dem Balsamico	—
Akkusativ	den Balsamico	—

[1] Ein Asiago (Käse aus Modena) wird mit Balsamico beträufelt.

Worttrennung:

Bal·sa·mi·co, kein Plural

Aussprache:

IPA: [balˈzaːmiko]

Hörbeispiele:

Balsamico^(Info)

Bedeutungen:

[1] milder, meist dunkelbrauner, aromatischer, süßsauer schmeckender Weinessig, der eindickend in Fässern aus verschiedenen Hölzern reift

Herkunft:

Entlehnung aus dem Italienischen von aceto balsamico ^→ it „balsamischer Essig“, gebildet aus lateinisch acetum ^→ la und balsamum ^→ la (siehe auch die Etymologie zu Balsam)^[1]

Synonyme:

[1] Balsamessig

Oberbegriffe:

[1] Essig, Lebensmittel, Würzmittel

Beispiele:

[1] Die Norditaliener hatten „Aceto Balsamico di Modena“ als geschützte geografische Angabe eintragen lassen. Ihr verwegener Plan: Sie wollten das Wort „Balsamico“ bei dieser Gelegenheit gleich ganz für sich reservieren.^[2]

[1] Der Balsamico wird neun oder 15 Jahre gereift, auch einen sechsjährigen Apfel-Balsam-Essig hat er im Programm.^[3]

[1] Manche nutzen Balsamico nur zum Anmischen ihrer Salatdressings.^[4]

[1] Die Linsen mit Salz, Pfeffer, Balsamico und Zucker abschmecken und die Trauben unterrühren.^[5]

[1] Auch der Balsamico, der vom berühmten Weinhaus Masi vertrieben wird, war absolut in Ordnung.^[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Balsamico abschmecken, würzen

Wortbildungen:

Balsamicoessig

Übersetzungen

[1] süßsauer schmeckender Weinessig, der eindickend in Fässern aus verschiedenen Hölzern reift

Englisch: balsamic vinegar ^→ en
Französisch: vinaigre balsamique ^→ fr m
Italienisch: aceto balsamico ^→ it m
Polnisch: ocet balsamiczny ^→ pl m
Russisch: вальзамический уксус (valʹzamičeskij uksus^☆) ^→ ru m
Spanisch: vinagre balsámico ^→ es m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Aceto balsamico“ mit Hinweisen zu „Balsamico“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Balsamico“

[1] Duden online „Balsamico“

Quellen:

↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 180, Eintrag „Balsamico“.
↑ Wolfgang Janisch: Balsamico: Der wohl internationalste Essig. In: sueddeutsche.de. 4. Dezember 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .
↑ Karin Schuh: Essig aus Österreich. In: DiePresse.com. 5. März 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .
↑ dpa/tmn: Ernährung: Welcher Balsamico zu welcher Speise passt. In: sueddeutsche.de. 22. April 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .
↑ Pasta mit Balsamico-Linsen-Gemüse. eatsmarter.de, abgerufen am 23. August 2021.
↑ Kein Balsam. In: NZZOnline. 13. Oktober 2005, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 180, Eintrag „Balsamico“.

[2] Wolfgang Janisch: Balsamico: Der wohl internationalste Essig. In: sueddeutsche.de. 4. Dezember 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .

[3] Karin Schuh: Essig aus Österreich. In: DiePresse.com. 5. März 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .

[4] /tmn: Ernährung: Welcher Balsamico zu welcher Speise passt. In: sueddeutsche.de. 22. April 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .

[5] Pasta mit Balsamico-Linsen-Gemüse. eatsmarter.de, abgerufen am 23. August 2021.

[6] Kein Balsam. In: NZZOnline. 13. Oktober 2005, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 23. August 2021) .

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