Singular Plural
Nominativ der Archetyp die Archetypen
Genitiv des Archetyps der Archetypen
Dativ dem Archetyp den Archetypen
Akkusativ den Archetyp die Archetypen

Worttrennung:

Ar·che·typ, Plural: Ar·che·ty·pen

Aussprache:

IPA: [ˌaʁçeˈtyːp], [ˈaʁçeˌtyːp]
Hörbeispiele:   Archetyp (Info), —
Reime: -yːp

Bedeutungen:

[1] Sache, die am Anfang steht, völlig neu und Vorbild für die Nachfolger ist

Herkunft:

von mittellateinisch archetypus → la, lateinisch archetypum → la entlehnt, das auf altgriechisch ἀρχήτυπον (archētypon→ grc zurückgeht, das aus ἀρχή (archē→ grc (Beginn, Anfang) und τύπος (typos→ grc (Vorbild, Skizze) zusammengesetzt ist[1]

Synonyme:

[1] Archetypus, Prototyp, Urbild, Urform

Beispiele:

[1] „Eines war New York jedenfalls nie - bloßes Reiseziel. Es war immer schon der Archetyp der Großstadt, die Metropolis.“[2]
[1] „Holden Caulfield, in seiner spöttischen Verweigerung und Rebellion, wurde zum Archetyp für Generationen von Jugendlichen, denen das Buch bald als Schullektüre begegnete.“[3]
[1] „Je mehr man nach oben blickt, umso mehr gleicht sich der Archetyp der Spitzenkräfte bis hin zur Wahl der Anzüge und Manschettenknöpfe.“[4]
[1] „Als vielschichtige kulturelle Gebilde sind Bedeutungen keine Archetypen.“[5]

Wortbildungen:

archetypisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Archetyp
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Archetyp
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArchetyp
[1] The Free Dictionary „Archetyp
[1] Duden online „Archetyp

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Archetyp“.
  2. Andrian Kreye: Das Leben nach dem 11. September. New York. In: www.merian.de. Nummer 08/2009 (Online, abgerufen am 5. Dezember 2012).
  3. David Hugendick: Mit einem Werk zu Weltruhm. Zum Tod von Jerome D. Salinger. In: Zeit Online. 29. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Dezember 2012).
  4. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 48.
  5. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 12.