Singular Plural
Nominativ die Abartung die Abartungen
Genitiv der Abartung der Abartungen
Dativ der Abartung den Abartungen
Akkusativ die Abartung die Abartungen

Worttrennung:

Ab·ar·tung, Plural: Ab·ar·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈapʔaːɐ̯tʊŋ]
Hörbeispiele:   Abartung (Info)   Abartung (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: Vorgang, bei dem etwas anders wird, seine typischen Merkmale einbüßt
[2] Individuum/Einzelexemplar mit Veränderung am üblicher Zustand
[3] Biologie, speziell zu [1]+[2]: Mutation bei einem Tier oder einer Pflanze und: derartiger Mutant

Synonyme:

[2] Abart, Variante

Beispiele:

[1] „Zum Schlusse seiner Argumentation beruft sich der Herr Verfasser auf die Abartung der Drohnen, die er nur auf wirkliche Befruchtung zurückführen zu können glaubt.“[1]
[1] Bei einigen Mutationen im Skelett von prähistorischen Tieren wurde die Abartung von klimatischen Faktoren beeinflusst.
[1] Hallux valgus geht auf eine Abartung zurück, bei der die Großzehe nach außen weist und die kleineren Nachbarzehen bedrängt.
[2] Dieses Individuum ist eine Abartung der selben Gattung und Rasse.
[3] Die Ursachen vieler multipler Abartungen sind noch immer unbekannt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[3] multiple Abartung

Übersetzungen

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[1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Abartung
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abartung
[3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Abartung“, Seite 74
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abartung

Quellen: