Überdispersion
Überdispersion (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Überdispersion | —
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Genitiv | der Überdispersion | —
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Dativ | der Überdispersion | —
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Akkusativ | die Überdispersion | —
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Worttrennung:
- Über·dis·per·si·on, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈyːbɐdɪspɛʁˌzi̯oːn]
- Hörbeispiele: Überdispersion (Info)
Bedeutungen:
- [1] Medizin, Infektiologie, Statistik: Grad der Streuung/Variabilität (Dispersion), der größer als der (durchschnittlich, durch das verwendete Modell) zu erwartende ist
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus über- und Dispersion
Synonyme:
- [1] Überstreuung
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Verteilung
Beispiele:
- [1] „Diese Arbeit beschreibt ausführlich den theoretischen Hintergrund der generalisierten linearen Modelle (kurz:GLM), welche von großer Bedeutung für die Analyse und Modellierung von Anzahlen sind. Besonderes Augenmerk wird auf das Phänomen der Überdispersion (Variabilität in den Daten übersteigt den Erwartungswert) gelegt, welches ein häufig auftretendes Problem darstellt.“[1]
- [1] „Signifikante Abweichungen sind an einer Überdispersion (Dispersionsindex > 1) erkennbar und deuten auf eine uneinheitliche Exposition der Lymphozyten hin.“[2]
- [1] „Jedenfalls dürfe man nicht ohne weiteres annehmen, wie KYLIN es tut, die Unter- und Überdispersion der einzelnen Einheiten in der natürlichen Vegetation gleiche sich in der Weise aus, daß im Mittel normale Dispersion anzunehmen sei.“ (1928)[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Überdispersion“
- [1] Überdispersion, StatSoftEurope Glossary
Quellen:
- ↑ Statistische Modelle für Anzahlen, Praktische Beispiele aus dem Bereich der Mikrobiologie, Christine Terwul, 2014. Abgerufen am 23. Juni 2020.
- ↑ Strahlenschutz in Forschung und Praxis, Band 30, G. Thieme, 1988. Abgerufen am 23. Juni 2020.
- ↑ Bibliotheca Botanica, Band 23,Ausgaben 90-96, E. Schweizerbart, 1928. Abgerufen am 23. Juni 2020.