Anmerkung:

Zwo ist ursprünglich die weibliche Form für die Kardinalzahl zwei im Deutschen.
Beispiel: zwo Frauen, aber zween Männer und zwei Kinder.[1]
Sie wird aber nur noch regional in dieser Funktion verwendet. Vor allem in Deutschland üblich ist die Form noch bei einer deutlichen Ansage von Ziffern zur Unterscheidung von drei.

Worttrennung:

zwo

Aussprache:

IPA: [t͡svoː]
Hörbeispiele:   zwo (Info),   zwo (Info)

Bedeutungen:

[1] die Zahl zwei

Synonyme:

[1] zwei, zween

Beispiele:

[1] … fünf … vier … drei … zwo … eins … Zündung!
[1] „Es sei, daß zwo Männer in einer Gattung eine gleiche Geistesgröße haben; allein die verschiedenen Zeitalter, worin sie erschienen, und worin der eine einen Mangel an Hülfmitteln und Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, die der andere nicht vor sich gefunden, machen zwischen ihren Verdiensten einen merklichen Unterschied.“[2]
[1] „‚Ah, Tee mit Rum. Oder sollte ich sagen: Rum mit Tee? Wie schön, wie schön. Wollen Sie so freundlich sein und mir auch ein Tässchen oder dero zwo …?‘“[3]

Redewendungen:

Links, zwo, drei, vier!

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zwo
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zwo
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalzwo

Quellen:

  1. Die zween, die zwo und die zwä, taz.de, Schröder & Kalender, 12. April 2007
  2. Christian Cay Lorenz Hirschfeld: Versuch über den grossen Mann. Band I, bey Siegfried Lebrecht Crusius, Leipzig 1768, Seite 53
  3. Patrick Mielke: Aufzeichnungen eines Friedhofsgärtners. In: Bibliotheca Zamonica. Abgerufen am 15. November 2015.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Zoo