zwischenein (Deutsch)

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Worttrennung:

zwi·schen·ein

Aussprache:

IPA: [ˌt͡svɪʃn̩ˈʔaɪ̯n]
Hörbeispiele:   zwischenein (Info)
Reime: -aɪ̯n

Bedeutungen:

[1] gehoben, zeitlich: in unregelmäßigen zeitlichen Abständen (ein Geschehen kurz unterbrechend)
[2] räumlich: sich in einer Menge von anderen Dingen verteilt, verstreut befindend

Synonyme:

[1, 2] dazwischen, zwischendrin, zwischendurch

Beispiele:

[1] „Klug bedacht hat sie außer dem Klavierspieler einen zweiten Begleiter an einer Ondioline mitgebracht, einem zierlichen Zauberinstrument, das zwischenein durch täuschend echte Geigen-, Orgel- und Flötentöne verblüfft.“[1]
[2] „Ich sah zum ersten Mal in der Morgenkühle und mit den duftenden Schlagschatten die fremden Bäume. Viele helle Pinien, Zedern, Feigen, Ölbäume, Cyntien […]. Darunter ein Gewirr von reichfarbigen Blumen, Scharen von Geranien, brennend, sehr hoch und breit, Heliotrophecken, zwischenein Kamillen, riesige Kallas.“[2]

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zwischenein
[1, 2] Duden online „zwischenein
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zwischenein

Quellen:

  1. Lucienne dramatisch. In: Die Zeit, 25. September 1952 (zitiert nach DWDS).
  2. Oskar Loerke: Reisetagebücher. In: Projekt Gutenberg-DE. Verlag Lambert Schneider, 1960 (URL, abgerufen am 4. März 2023).