züchten
züchten (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | züchte | ||
du | züchtest | |||
er, sie, es | züchtet | |||
Präteritum | ich | züchtete | ||
Konjunktiv II | ich | züchtete | ||
Imperativ | Singular | züchte! | ||
Plural | züchtet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gezüchtet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:züchten
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Worttrennung:
- züch·ten, Präteritum: züch·te·te, Partizip II: ge·züch·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] (Tiere oder Pflanzen) planmäßig vermehren, um bestimmte Merkmale und/oder Eigenschaften hervorzubringen oder zu eliminieren, zu verstärken oder abzuschwächen
- [2] übertragen: zur Entstehung bringen, hervorrufen
- [3] Zoologie, allgemein, Jägersprache nur in Bezug auf Wildenten und Wildgänse: sich fortpflanzen, sich paaren, begatten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch zühten, althochdeutsch zuhten, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Oberbegriffe:
- [1] fortpflanzen, vermehren
Unterbegriffe:
- [1] anzüchten, aufzüchten, durchzüchten, erzüchten, heranzüchten, herauszüchten, hochzüchten, nachzüchten, überzüchten
Beispiele:
- [1] Sie züchtet Hunde.
- [1] „Anfangs gründeten sie nur viele kleine Siedlungen, deren Bewohner Rinder züchteten und Gerste anbauten.“[2]
- [1] Es kann Jahre brauchen, eine neue Pflanzengattung zu züchten.
- [2] Mit seiner Cholerik hat Barnabas in seinem Umfeld einige Furchtsamkeit gezüchtet.
- [3] Im örtlichen Tierpark züchten die Meerkatzen jedes Jahr.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
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[2] übertragen: zur Entstehung bringen, hervorrufen
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „züchten“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „züchten“
- [1] The Free Dictionary „züchten“
- [1, 2] Duden online „züchten“
- [3] Walter Frevert: Jagdliches Brauchtum und Jägersprache. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-440-12791-9 , „züchten“, Seite 258.
- [3] Carl Zeiß, Fritz Dobschova: Lexikon der Waidmannssprache und weiterer Sachgebiete der Jagd. Hubertusverlag H.H. Hitschmann Ges.m.b.H., Wien 1992, ISBN 3-7039-0011-3 , „züchten“, Seite 230.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „züchten“.
- ↑ Christoph Gunkel: Stammbaum bis Wotan. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 215-219, Zitat Seite 217.