wiederverheiraten

wiederverheiraten (Deutsch) Bearbeiten

Verb Bearbeiten

	Person	Wortform
Präsens	ich	verheirate wieder wiederverheirate
	du	verheiratest wieder wiederverheiratest
	er, sie, es	verheiratet wieder wiederverheiratet
Präteritum	ich	verheiratete wieder wiederverheiratete
Konjunktiv II	ich	verheiratete wieder wiederverheiratete
Imperativ	Singular	verheirat wieder! verheirate wieder!
Imperativ	Plural	verheiratet wieder!
Perfekt	Partizip II		Hilfsverb
Perfekt	wiederverheiratet		haben
Alle weiteren Formen: Flexion:wiederverheiraten

Nebenformen:

wieder verheiraten

Worttrennung:

wie·der·ver·hei·ra·ten, Präteritum: ver·hei·ra·te·te wie·der, wie·der·ver·hei·ra·te·te, Partizip II: wie·der·ver·hei·ra·tet

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐfɛɐ̯ˌhaɪ̯ʁaːtn̩]

Hörbeispiele:

wiederverheiraten^(Info)

Bedeutungen:

[1] reflexiv: nach einer vorangegangen Ehe erneut heiraten

Herkunft:

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb verheiraten mit dem Adverb wieder

Beispiele:

[1] „Frauen konnten ihre Ehe einfach auflösen, und Witwen durften sich wiederverheiraten.“^[1]

[1] „Mit aller Deutlichkeit stellt Johannes Paul II. in ‚Familiaris Consortio‘ fest, daß ‚die erforderliche Achtung vor dem Sakrament der Ehe, vor den Eheleuten selbst und deren Angehörigen wie auch gegenüber der Gemeinschaft der Gläubigen‘ es jedem Seelsorger verbietet, ‚aus welchem Grund oder Vorwand auch immer, sei er auch pastoraler Natur, für Geschiedene, die sich wiederverheiraten, irgendwelche liturgischen Handlungen vorzunehmen. […].‘“^[2]

[1] „Die Angehörigen dieser Generation wurden relativ früh Eltern, sie heirateten früher – aber oft nach dem ersten Kind, anstatt davor –, sie ließen sich öfter scheiden und wiederverheirateten sich öfter.“^[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] nach einer vorangegangen Ehe erneut heiraten

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wiederverheiraten“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wiederverheiraten“

[1] Duden online „wieder verheiraten, wiederverheiraten“

Quellen:

↑ Henk Schulte Nordholt: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 12. S. Fischer Verlag, 2018, ISBN 978-3-10-401760-0, Seite 17 (zitiert nach Google Books) .
↑ Wilhelm Rees: Scheidung und Wiederheirat und die (Un-)Möglichkeit einer liturgischen Feier (Anmerkungen aus kirchrechtlicher Sicht). In: forum iuridicum. 19. Dezember 2002, abgerufen am 12. Januar 2023.
↑ Annegret Schüle, Thomas Ahbe, Rainer Gries: Die DDR aus generationengeschichtlicher Perspektive. Leipziger Universitätsverlag, 2006, ISBN 978-3-937209-60-9, Seite 126 (zitiert nach Google Books) .

[1] Henk Schulte Nordholt: Neue Fischer Weltgeschichte. Band 12. S. Fischer Verlag, 2018, ISBN 978-3-10-401760-0, Seite 17 (zitiert nach Google Books) .

[2] Wilhelm Rees: Scheidung und Wiederheirat und die (Un-)Möglichkeit einer liturgischen Feier (Anmerkungen aus kirchrechtlicher Sicht). In: forum iuridicum. 19. Dezember 2002, abgerufen am 12. Januar 2023.

[3] Annegret Schüle, Thomas Ahbe, Rainer Gries: Die DDR aus generationengeschichtlicher Perspektive. Leipziger Universitätsverlag, 2006, ISBN 978-3-937209-60-9, Seite 126 (zitiert nach Google Books) .

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