viam
viam (Latein)
BearbeitenWorttrennung:
- vi·am
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Grammatische Merkmale:
- Akkusativ Singular des Substantivs via
viam (Südpikenisch)
BearbeitenSingular | Plural
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Nominativ | — | —
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Genitiv | — | —
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Dativ | — | —
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Akkusativ | viam | —
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Vokativ | — | —
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Ablativ | — | —
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Lokativ | — | —
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Anmerkung zur Schrift:
- Alle südpikenischen Inschriften sind im südpikenischen Alphabet überliefert. In den Einträgen wird die lateinische Umschrift verwendet.
Anmerkung zur Flexion:
- Da das Südpikenische nur fragmentarisch überliefert ist, werden nur die jeweils überlieferten Formen aufgeführt.
Bedeutungen:
- [1] Verkehr: Weg, Straße
Herkunft:
- Erbwort aus dem uritalischen *u̯ii̯ā-, das sich wiederum wahrscheinlich auf das indogermanische *uih1-eh2- ‚Streben‘ zurückführen lässt; somit etymologisch verwandt mit oskisch víú → osc/víu → osc, umbrisch via → xum und lateinisch via → la sowie wahrscheinlich urverwandt mit sanskritisch वियन्ति (viyanti) → sa (Wurzel: वी (vī) → sa), altgriechisch ἵεμαι (hiemai☆) → grc und litauisch vyti → lt[1]
Beispiele:
- [1] „postin⁝ viam⁝ videtas⁝ tetis⁝ tokam⁝ alies⁝ esmen⁝ vepses⁝ vepeten“ (Sp TE 2, Inschrift auf eine Stele aus Bellante)[2]
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Jürgen Untermann: Wörterbuch des Oskisch-Umbrischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0963-0 , „víú“ Seite 860.
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „via“ Seite 673–674.
- ↑ Helmut Rix: Sabellische Texte. Die Texte des Oskischen, Umbrischen und Südpikenischen. 1. Auflage. Universitätsverlag C. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-0853-7 , Seite 68.