ursprünglich (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
ursprünglich ursprünglicher am ursprünglichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:ursprünglich

Worttrennung:

ur·sprüng·lich, Komparativ: ur·sprüng·li·cher, Superlativ: ur·sprüng·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈuːɐ̯ˌʃpʁʏŋlɪç], [uːɐ̯ˈʃpʁʏŋlɪç]
Hörbeispiele:   ursprünglich (Info),   ursprünglich (Info)

Bedeutungen:

[1] am Ursprung, an der Quelle, der Entstehung, der Geburt, der Schaffung, der ersten Hervorbringung liegend oder sich darauf beziehend

Abkürzungen:

[1] urspr., ursprüngl.

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs zu Ursprung mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich

Synonyme:

[1] original

Sinnverwandte Wörter:

[1] unverfälscht

Beispiele:

[1] Herr Meier hieß ursprünglich - denn das ist sein Geburtsname - Müller, denn er nahm den Namen seiner Frau an.
[1] „Auch die Sitze der ritterlichen Vasallen und Dienstmannen waren ursprünglich mehr oder weniger stark befestigt.“[1]
[1] „Urspüngliche Aufgabe der Polizei war der Schutz der Gesellschaft vor Verkehrsunfällen und vor Verbrechen.“[2]
[1] „Denn die Frage war, wie der Philosoph das ursprünglichste Handeln (die absolute Freiheit) wissen kann, wenn nur die Reflexion dieses ursprünglichsten Handelns für ihn das ursprünglichste Handeln ist.“[3]
[1] „Das Wort Häme (von ahd. ‚hamo’) bedeutet ursprünglich Angelhaken, Angelrute. Es hat mit dem ‚Hamen’ zu tun, einem Fangnetz mit Stiel […], das zum Fischefangen dient.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ursprünglicher Charakter, ursprüngliche Landschaft

Wortbildungen:

Ursprünglichkeit

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ursprünglich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ursprünglich
[1] The Free Dictionary „ursprünglich
[1] Duden online „ursprünglich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalursprünglich

Quellen:

  1. Johannes Schultze: Die Prignitz. Aus der Geschichte einer märkischen Landschaft. In: Reinhold Olesch/Walter Schlesinger/Ludwig Erich Schmitt (Herausgeber): Mitteldeutsche Forschungen. 1. Auflage. Bd. 8, Böhlau Verlag, Köln/Graz 1956, Seite 69.
  2. Egon Erwin Kisch: Die Polizei und ihre Beute. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 101-112, Zitat Seite 101. Datiert 1927.
  3. Motokiyo Fukaya: Anschauung des Absoluten in Schellings früher Philosophie (1794-1800). Königshausen & Neumann, 2006, Seite 111.
  4. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 152.