undurchsichtig
undurchsichtig (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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undurchsichtig | undurchsichtiger | am undurchsichtigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:undurchsichtig |
Worttrennung:
- un·durch·sich·tig, Komparativ: un·durch·sich·ti·ger, Superlativ: un·durch·sich·tigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʊndʊʁçˌzɪçtɪç], [ˈʊndʊʁçˌzɪçtɪk]
- Hörbeispiele: undurchsichtig (Info), undurchsichtig (Info), undurchsichtig (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] nicht durchsichtig, intransparent
- [2] so geartet, dass man die verborgenen Absichten nicht erkennen kann
- [3] Linguistik: so geartet, dass man von der Bedeutung der Bestandteile nicht auf die Bedeutung des Ganzen (vor allem: des Gesamtwortes) schließen kann
Herkunft:
- Ableitung von durchsichtig mit dem Präfix un-
Synonyme:
- [1] intransparent, lichtundurchlässig, opak
- [2] zwielichtig
- [3] unmotiviert
Gegenwörter:
- [1–3] durchsichtig
- [3] motiviert
Beispiele:
- [1] Die unterste Reihe Fenster sollte undurchsichtig sein, wir könnten Milchglasscheiben einsetzen.
- [2] Das Vorgehen der Regierung ist für viele undurchsichtig.
- [2] „Die undurchsichtigen Vorgänge von der Levanteküste haben bei Althistorikern, Ausgräbern und Kunstgeschichtlern Unbehagen ausgelöst.“[1]
- [3] „Manchmal inspiriert eine undurchsichtige Zusammensetzung einen sprachsensiblen und kreativen Menschen dazu, das Wort zu verändern, umzugestalten, es volksetymologisch zu verballhornen.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] nicht durchsichtig, intransparent
[2] so geartet, dass man die verborgenen Absichten nicht erkennen kann
[3] so geartet, dass man von der Bedeutung der Bestandteile nicht auf die Bedeutung des Ganzen schließen kann
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „undurchsichtig“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „undurchsichtig“
- [1, 2] The Free Dictionary „undurchsichtig“
- [1, 2] Duden online „undurchsichtig“
- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „undurchsichtig“, Seite 1101.
Quellen:
- ↑ Matthias Schulz: Mogler im Musentempel. In: DER SPIEGEL. Nummer 19, 5. Mai 2014, ISSN 0038-7452, Seite 97 .
- ↑ Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013 , Seite 49-60, Zitat Seite 56.