Positiv Komparativ Superlativ
trotzig trotziger am trotzigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:trotzig

Worttrennung:

trot·zig, Komparativ: trot·zi·ger, Superlativ: am trot·zigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɔt͡sɪç], [ˈtʁɔt͡sɪk]
Hörbeispiele:   trotzig (Info),   trotzig (Info)
Reime: -ɔt͡sɪç, -ɔt͡sɪk

Bedeutungen:

[1] eigensinnig, auf den eigenen Willen bestehend
[2] dichterisch: keine Gefahr scheuend, wagemutig

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs von dem Verb trotzen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Synonyme:

[1] eigensinnig, widerspenstig
[2] kühn, tapfer, wagemutig

Gegenwörter:

[1] gefügig

Beispiele:

[1] Trotzige Kinder kosten den Eltern viel Nerven.
[2] Mit tapferem und trotzigem Muthe zogen die Kämpfer in die Schlacht.
[1, 2] „Aber er war ein kräftiges Kind mit breiten Schultern und trotziger Entschlossenheit. Nach sieben Monaten hatte er es geschafft, den Bettrahmen aufzubiegen, die Kette herauszuziehen und Reißaus zu nehmen.“[1]

Übersetzungen

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[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „trotzig
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „trotzig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltrotzig

Quellen:

  1. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 203.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: protzig