schustern
schustern (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | schustere | ||
du | schusterst | |||
er, sie, es | schustert | |||
Präteritum | ich | schusterte | ||
Konjunktiv II | ich | schusterte | ||
Imperativ | Singular | schuster! schustere! | ||
Plural | schustert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geschustert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schustern
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Worttrennung:
- schus·tern, Präteritum: schus·ter·te, Partizip II: ge·schus·tert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] historisch: als (ausgebildeter) Handwerker Schuhe herstellen und reparieren
- [2] umgangssprachlich: etwas auf unprofessionelle Art bauen, einrichten oder reparieren bis hin zu: pfuschen
- [3] vulgär, Österreich: koitieren
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [2] basteln, pfuschen, pusseln, stümpern, werkeln, wursteln, wurschteln, zusammenstellen
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Auch ihr Gatte, seines Handwerks ein Schuhflicker, quartierte sich ganz fest in dem Nebenhause ein und saß hier den ganzen Tag und schusterte.“[2]
- [2] Kann Uwe denn ein Bad kacheln? Eigentlich wohl eher nicht, aber er schustert halt so gut er kann, und es sieht gar nicht mal so schlecht aus.
- [2] Könntest du mir nicht mal eine Homepage schustern? Es muss nichts Besonderes sein, aber du weißt, ich bin immer so knapp bei Kasse, was Richtiges, Offizielles kann ich mir gerade nicht leisten.
- [3] „Dass in Wien gerne geschustert wird, hat wenig mit Handwerk zu tun, mehr mit soustat - und das heißt dieses und nichts sonst.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] historisch: als (ausgebildeter) Handwerker Schuhe herstellen und reparieren
[3] vulgär, Österreich: koitieren
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schustern“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „schustern“
- [1, 2] The Free Dictionary „schustern“
- [1, 2] Duden online „schustern“
- [1, 3] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 627.
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 "Wie das Ksindle das Tschechische lieben lernte". In: derStandard.at. 8. August 2012, abgerufen am 25. April 2020.
- ↑ Augsburger Flora: ein Blatt für Unterhaltung und Belehrung, Band 22. Abgerufen am 17. Januar 2017.