piekfein
piekfein (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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piekfein | — | — | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:piekfein |
Worttrennung:
- piek·fein, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich (in der Aufmachung, Ausstattung oder dergleichen) ganz besonders elegant, fein oder vornehm
Herkunft:
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; vom Niederdeutschen her eingedrungen; dort als mittelniederländisch puik → dum eine alte Qualitätsbezeichnung (die bei dem hochsprachlichen Wort durch »fein« erweitert ist); dieses gehört zu (dialektalem) neuniederländisch pūken → nl „pflücken“ im Sinne von „ausgesucht“; vergleiche auch niederdeutsch pük „erlesen, ausgesucht“[1][2]
Synonyme:
- [1] exklusiv
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Ich hätte nicht gedacht, dass das ein so piekfeines Hotel ist.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] adjektivisch: ein piekfeiner Anzug, ein piekfeines Auto, piekfeine Leute, ein piekfeiner Mann, ein piekfeines Restaurant, eine piekfeine Villengegend
- [1] adverbiell: sich piekfein anziehen, sich piekfein ausstaffieren, sich piekfein machen
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1285.
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „piekfein“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „piekfein“
- [1] The Free Dictionary „piekfein“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 702
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1285
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: pieksauber